Heil- und Kostenplan: Definition, Behandlung, Kosten und mehr

Wenn du Fragen zum Inhalt hast, ein Angebot wünschst oder Hilfe im Schadensfall hast, melde dich noch heute. Unsere Experten sind für dich da.
Beitrag lesen

Expertenberatung

4,9 von 5

Fragen kostet nichts.

Expertenberatung

Ronny Knorr
Ronny Knorr
Versicherungsexperte

4,9 von 5

Heil- und Kostenplan: Definition, Behandlung, Kosten und mehr

Zahnarzt erstellt einen Heil- und Kostenplan

Ein Heil- und Kostenplan (HKP) ist ein wichtiges Dokument, das Patienten bei zahnmedizinischen Behandlungen hilft. Er zeigt, welche Behandlungen notwendig sind und welche Kosten voraussichtlich anfallen. Dieser Plan ist besonders wichtig, wenn Zahnersatz wie Kronen oder Brücken benötigt wird. Hier erklären wir, was ein Heil- und Kostenplan ist, wann er gebraucht wird und wie er aufgebaut ist.

Wichtige Punkte

  • Der Heil- und Kostenplan ist für gesetzlich Versicherte kostenlos.

  • Er wird erstellt, wenn Zahnersatz oder spezielle Behandlungen nötig sind.

  • Der Plan enthält Informationen über die Behandlung und die voraussichtlichen Kosten.

  • Die Krankenkasse prüft den Plan und entscheidet über die Kostenübernahme.

  • Der Heil- und Kostenplan ist in der Regel sechs Monate gültig.

Was ist ein Heil- und Kostenplan?

Ein Heil- und Kostenplan (HKP) ist ein zentrales Dokument im deutschen Gesundheitssystem, das dir hilft, die Kosten für zahnärztliche Behandlungen besser zu verstehen und zu planen. Er dient nicht nur als Kostenvoranschlag, sondern auch als detaillierte Therapieplanung.

Definition und Zweck

Der Heil- und Kostenplan ist ein schriftlicher Nachweis, der die geplanten zahnärztlichen Leistungen und deren voraussichtliche Kosten auflistet. Er wird in der Regel erstellt, wenn du Zahnersatz benötigst, wie zum Beispiel Kronen, Brücken oder Prothesen. Der HKP hat zwei Hauptfunktionen:

  1. Transparenz: Du erhältst eine klare Übersicht über die Kosten, die auf dich zukommen.

  2. Genehmigung: Der Plan wird bei deiner Krankenkasse eingereicht, um die Kostenübernahme zu klären.

Rechtliche Grundlagen

In Deutschland ist der Heil- und Kostenplan für gesetzlich Versicherte gesetzlich vorgeschrieben, wenn Zahnersatz geplant ist. Die Erstellung ist für dich kostenfrei, und du hast das Recht auf einen zweiten Heil- und Kostenplan, falls du eine zweite Meinung einholen möchtest.

Unterschiede zwischen gesetzlich und privat Versicherten

Die Anforderungen an den Heil- und Kostenplan können je nach Versicherung variieren:

  • Gesetzlich Versicherte: Müssen einen HKP vorlegen, um einen Festzuschuss zu erhalten.

  • Privatversicherte: Hier hängt es vom individuellen Versicherungsvertrag ab, wann ein HKP erforderlich ist.

Insgesamt ist der Heil- und Kostenplan ein wichtiges Instrument, um die finanziellen Aspekte deiner zahnärztlichen Behandlung zu klären und zu planen.

Wann wird ein Heil- und Kostenplan benötigt?

Ein Heil- und Kostenplan (HKP) ist ein wichtiges Dokument, das du benötigst, bevor du mit einer umfangreichen zahnmedizinischen Behandlung beginnst. Er hilft dir, die voraussichtlichen Kosten zu verstehen und die Kostenübernahme durch deine Krankenkasse zu klären. In diesem Abschnitt erfährst du, wann genau ein HKP erforderlich ist und welche speziellen Umstände dies beeinflussen.

Notwendigkeit bei Zahnersatz

Ein Heil- und Kostenplan ist besonders wichtig, wenn du Zahnersatz benötigst. Hier sind einige Situationen, in denen ein HKP notwendig ist:

  • Kronen, Brücken oder Prothesen: Wenn du einen dieser Zahnersätze benötigst, ist ein HKP unerlässlich.

  • Implantate: Bei der Planung von Implantaten ist ein HKP ebenfalls erforderlich, um die Kosten und die Behandlungsschritte festzuhalten.

  • Umfangreiche Behandlungen: Auch bei anderen umfangreichen zahnmedizinischen Leistungen, wie z.B. Wurzelbehandlungen, kann ein HKP notwendig sein.

Besondere zahnmedizinische Leistungen

Ein HKP wird auch benötigt, wenn du spezielle zahnmedizinische Leistungen in Anspruch nehmen möchtest, die über die gesetzliche Grundversorgung hinausgehen. Dazu gehören:

  • Zusätzliche Materialien oder Techniken: Wenn besondere Instrumente oder Materialien verwendet werden, ist ein HKP erforderlich.

  • Ästhetische Behandlungen: Wenn du Wert auf ästhetische Verbesserungen legst, kann ein HKP helfen, die Kosten zu klären.

  • Zahnzusatzversicherungen: Wenn du eine Zusatzversicherung hast, kann ein HKP dir helfen, die Kostenübernahme zu klären.

Voraussetzungen für die Erstellung

Um einen Heil- und Kostenplan zu erstellen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Gründliche Untersuchung: Dein Zahnarzt muss eine umfassende Untersuchung durchführen, um den Behandlungsbedarf festzustellen.

  2. Dokumentation der Befunde: Alle relevanten Befunde müssen dokumentiert werden, um die Notwendigkeit des HKPs zu belegen.

  3. Einverständnis des Patienten: Du musst dem HKP zustimmen, bevor es bei der Krankenkasse eingereicht wird.

Ein Heil- und Kostenplan ist also nicht nur ein Dokument, sondern ein wichtiger Schritt in deiner zahnmedizinischen Behandlung. Er sorgt dafür, dass du genau weißt, was auf dich zukommt und welche Kosten auf dich zukommen können.

Aufbau des Heil- und Kostenplans

Dentist at desk with patient files and dental tools.

Der Heil- und Kostenplan (HKP) ist ein wichtiges Dokument, das dir als Patient hilft, die geplanten zahnärztlichen Behandlungen und deren Kosten zu verstehen. Er bietet eine klare Übersicht über die notwendigen Schritte und finanziellen Aspekte deiner zahnärztlichen Versorgung. In diesem Abschnitt erfährst du, wie der HKP aufgebaut ist und welche Informationen er enthält.

Befund und Kassenleistung

Auf der ersten Seite des Heil- und Kostenplans findest du folgende Informationen:

  1. Persönliche Daten: Hier werden deine Versicherungsdaten und deine Adresse eingetragen. Es ist wichtig, dass du die Angaben vor der Unterschrift genau überprüfst.

  2. Befund und Behandlungsplanung: Der Zahnarzt trägt den aktuellen Zustand deiner Zähne (Befund) sowie die dazugehörige Kassenleistung ein. Wenn zusätzliche Behandlungen nötig sind, wird dies ebenfalls vermerkt.

  3. Festzuschuss: Der Betrag, den die Krankenkasse für die Regelversorgung übernimmt, wird hier aufgeführt. Dies gibt dir eine Vorstellung davon, wie viel du selbst zahlen musst.

Privatleistungen und Eigenanteil

Die zweite Seite des HKP wird nur ausgefüllt, wenn du mehr als die Kassenleistung wünschst. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Privatleistungen: Wenn du eine Behandlung wünschst, die über die Regelversorgung hinausgeht, werden die entsprechenden Kosten aufgelistet.

  • Eigenanteil: Der voraussichtliche Betrag, den du selbst zahlen musst, wird hier detailliert aufgeführt. Dies hilft dir, die finanziellen Aspekte besser zu planen.

  • Zahnarzthonorar: Die Kosten für die privatärztlichen Leistungen werden ebenfalls aufgeführt, damit du genau weißt, was auf dich zukommt.

Wichtige Angaben und Positionen

Im Heil- und Kostenplan sind einige wichtige Angaben enthalten, die du beachten solltest:

  • Befund (Zahnstatus und Diagnose): Eine klare Beschreibung deines aktuellen Zahnzustands.

  • Behandlungsplan: Der Plan, wie deine Zähne behandelt werden sollen, inklusive der Regelversorgung.

  • Detaillierte Kostenaufstellung: Alle Kosten, die voraussichtlich anfallen, werden aufgelistet, damit du einen Überblick hast.

Der Heil- und Kostenplan ist also nicht nur ein Dokument, sondern ein wichtiges Hilfsmittel, um deine zahnärztliche Versorgung transparent und nachvollziehbar zu gestalten.

Kosten und Finanzierung

Wenn es um Zahnersatz geht, ist es wichtig, die Kosten und deren Finanzierung gut zu verstehen. Ein Heil- und Kostenplan hilft dir, die finanziellen Aspekte deiner zahnärztlichen Behandlung klar zu sehen. In diesem Abschnitt erfährst du, wie die Kosten geschätzt werden, welche Zuschüsse es gibt und wie du deinen Eigenanteil berechnen kannst.

Kostenschätzung und Genauigkeit

Die Kostenschätzung im Heil- und Kostenplan ist ein entscheidender Punkt. Hier sind einige wichtige Aspekte:

  • Schätzung der Gesamtkosten: Der Zahnarzt gibt eine Schätzung ab, die sowohl die Regelversorgung als auch mögliche Privatleistungen umfasst.

  • Abweichungen: Beachte, dass die tatsächlichen Kosten um bis zu 15 % von der Schätzung abweichen können.

  • Laborkosten: Diese sind ebenfalls in der Schätzung enthalten und können variieren.

Festzuschuss der Krankenkasse

Die Krankenkasse übernimmt einen Teil der Kosten, den sogenannten Festzuschuss. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Höhe des Zuschusses: Der Festzuschuss beträgt in der Regel 60 % der Kosten für die Regelversorgung.

  • Bonusheft: Mit einem lückenlos geführten Bonusheft kannst du den Zuschuss auf bis zu 75 % erhöhen.

  • Regelversorgung: Der Zuschuss bezieht sich nur auf die Regelversorgung, nicht auf zusätzliche Leistungen.

Eigenanteil des Patienten

Der Eigenanteil ist der Betrag, den du selbst zahlen musst. Hier sind einige Punkte, die du beachten solltest:

  1. Zusätzliche Leistungen: Wenn du dich für Leistungen entscheidest, die über die Regelversorgung hinausgehen, musst du die Mehrkosten selbst tragen.

  2. Rechnungsbeträge: Nach der Behandlung erhältst du eine Rechnung, die die tatsächlichen Kosten auflistet.

  3. Zahlungsmodalitäten: Kläre im Voraus, wie und wann du die Kosten begleichen musst.

Insgesamt ist es wichtig, dass du dich gut informierst und alle Optionen prüfst, um die besten finanziellen Entscheidungen für deine zahnärztliche Behandlung zu treffen.

Genehmigungsprozess des Heil- und Kostenplans

Ärztliche Beratung zu Heil- und Kostenplänen

Der Genehmigungsprozess für einen Heil- und Kostenplan (HKP) ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass du die benötigte zahnärztliche Behandlung erhältst und die Kosten transparent sind. Es ist entscheidend, dass du den Prozess verstehst, um mögliche Verzögerungen zu vermeiden.

Einreichung bei der Krankenkasse

In der Regel musst du den Heil- und Kostenplan nicht selbst einreichen. Deine Zahnarztpraxis übernimmt diese Aufgabe für dich. Seit dem 1. Januar 2023 wird der HKP elektronisch erstellt und an die Krankenkasse übermittelt. Hier sind die Schritte, die du beachten solltest:

  1. Erstellung des HKP: Dein Zahnarzt erstellt den Heil- und Kostenplan basierend auf deiner Behandlung.

  2. Übermittlung: Der HKP wird elektronisch an die Krankenkasse gesendet.

  3. Bestätigung: Du erhältst eine Bestätigung von der Krankenkasse, sobald der HKP genehmigt wurde.

Prüfung und Bewilligung

Die Krankenkasse prüft den HKP auf seine Richtigkeit und die Notwendigkeit der vorgeschlagenen Behandlungen. In einigen Fällen kann die Krankenkasse ein Gutachten beim Medizinischen Dienst der Krankenversicherung anfordern. Hier sind einige wichtige Punkte:

  • Dauer der Prüfung: Normalerweise dauert die Genehmigung nur wenige Tage. Wenn ein Gutachten angefordert wird, kann sich die Bearbeitungszeit auf bis zu sechs Wochen verlängern.

  • Information: Die Krankenkasse informiert dich, falls es zu Verzögerungen kommt.

Dauer des Genehmigungsprozesses

Die Genehmigungsfristen sind gesetzlich geregelt:

Art der Genehmigung

Frist

Standardgenehmigung

3 Wochen

Gutachten angefordert

5 Wochen

Gutachterverfahren

6 Wochen

Wenn die Krankenkasse die Fristen nicht einhält, kannst du die Behandlung selbst durchführen lassen und die Kosten später zurückfordern.

Fazit

Der Genehmigungsprozess des Heil- und Kostenplans ist ein wesentlicher Bestandteil deiner zahnärztlichen Behandlung. Achte darauf, alle notwendigen Informationen bereitzustellen und den Prozess aufmerksam zu verfolgen, um sicherzustellen, dass du die bestmögliche Versorgung erhältst.

Gültigkeit und Verlängerung des Heil- und Kostenplans

Wenn du einen Heil- und Kostenplan (HKP) von deiner Krankenkasse genehmigt bekommst, ist dieser sechs Monate lang gültig. Innerhalb dieser Zeit musst du die geplante Behandlung durchführen lassen. Andernfalls musst du einen neuen Antrag auf Kostenübernahme stellen.

Gültigkeitsdauer

  • Ein genehmigter HKP ist sechs Monate gültig.

  • Nach Ablauf dieser Frist kannst du bei deiner Krankenkasse einen Antrag auf Verlängerung stellen.

  • Wenn die Behandlung nicht innerhalb der Frist erfolgt, verfällt der Anspruch auf die genehmigten Kosten.

Verlängerungsantrag

  • Um eine Verlängerung zu beantragen, solltest du:

    1. Dich rechtzeitig bei deiner Krankenkasse melden.

    2. Alle notwendigen Unterlagen bereithalten.

    3. Mögliche Änderungen in der Behandlung angeben.

Änderungen und Anpassungen

Sollte sich während der Behandlung herausstellen, dass der HKP geändert werden muss, ist es wichtig, dass du:

  • Den neuen Plan erneut bei der Krankenkasse einreichst.

  • Beachte, dass du deinen Anspruch auf Festzuschüsse verlieren kannst, wenn du mit der Behandlung beginnst, bevor der neue Plan genehmigt wurde.

Insgesamt ist es wichtig, die Fristen und Gültigkeiten im Auge zu behalten, um keine finanziellen Nachteile zu erleiden. Wenn du Fragen hast, zögere nicht, deinen Zahnarzt oder die Krankenkasse um Rat zu fragen!

Versorgungsarten im Heil- und Kostenplan

Wenn es um Zahnersatz geht, ist es wichtig, die verschiedenen Versorgungsarten zu kennen, die im Heil- und Kostenplan (HKP) aufgeführt sind. Diese Arten bestimmen, welche Leistungen du erwarten kannst und welche Kosten auf dich zukommen.

Regelversorgung

Die Regelversorgung ist die Basisversorgung, die von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt wird. Sie bietet eine ausreichende und wirtschaftliche Lösung für Zahnersatz. Hier sind einige wichtige Punkte:

  • Zweckmäßigkeit: Die Regelversorgung ist nicht unbedingt die beste, aber sie erfüllt die grundlegenden Anforderungen.

  • Kostenerstattung: Die Krankenkasse erstattet einen befundbezogenen Festzuschuss, der sich nach deinem Zahnbefund richtet.

  • Beispiel: Wenn du eine Teilprothese benötigst, wird diese als Regelversorgung anerkannt.

Gleichartige Versorgung

Die gleichartige Versorgung bietet dir zusätzliche Leistungen, die über die Regelversorgung hinausgehen. Hier sind die Hauptmerkmale:

  • Zusätzliche Leistungen: Dazu gehören beispielsweise zahnfarbene Verblendungen oder spezielle Materialien.

  • Kostenteilung: Die Krankenkasse übernimmt den Zuschuss für die Regelversorgung, aber die Mehrkosten musst du selbst tragen.

  • Beispiel: Wenn du eine Krone mit einer speziellen Verblendung wünschst, wird der Zuschuss für die Regelversorgung gewährt, aber die Kosten für die Verblendung sind dein Eigenanteil.

Andersartige Versorgung

Die andersartige Versorgung liegt vor, wenn die geplante Behandlung vollständig von der Regelversorgung abweicht. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Komplette Abweichung: Wenn du beispielsweise Implantate anstelle einer Teilprothese wünschst, handelt es sich um eine andersartige Versorgung.

  • Kostenerstattung: Die Krankenkasse erstattet nur die Kosten für die Regelversorgung, während du die Mehrkosten für die andersartige Versorgung selbst tragen musst.

  • Beispiel: Bei einem fehlenden Zahn, wo eine Teilprothese vorgesehen ist, du aber ein Implantat möchtest, musst du die Differenz selbst zahlen.

Insgesamt ist es wichtig, die Unterschiede zwischen diesen Versorgungsarten zu verstehen, um die für dich passende Behandlung zu wählen und die Kosten im Blick zu behalten. Wenn du Fragen hast, sprich am besten mit deinem Zahnarzt!

Mehrkostenberechnung und Zusatzversicherungen

Wenn es um Zahnersatz geht, können die Kosten schnell in die Höhe schießen. Hier erfährst du, wie du die Mehrkosten berechnen kannst und welche Rolle Zusatzversicherungen dabei spielen.

Berechnung der Mehrkosten

Die Mehrkosten entstehen, wenn du eine Behandlung wählst, die über die Regelversorgung hinausgeht. Hier sind die wichtigsten Punkte zur Berechnung:

  1. Regelversorgung: Die Krankenkasse übernimmt nur die Kosten für die Standardbehandlung. Wenn du etwas Besseres möchtest, musst du die Differenz selbst zahlen.

  2. Honorarordnung: Das zahnärztliche Honorar für die Regelversorgung wird nach dem bundeseinheitlichen Bewertungsmaßstab (BEMA) berechnet. Für zusätzliche Leistungen gilt die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ).

  3. Dokumentation: Auf Seite 2 des Heil- und Kostenplans (HKP) werden die Kosten aufgelistet, damit du genau siehst, was auf dich zukommt.

Zahnzusatzversicherung

Eine Zahnzusatzversicherung kann dir helfen, die finanziellen Belastungen zu reduzieren. Hier sind einige Vorteile:

  • Erstattung: Viele Zusatzversicherungen übernehmen einen Teil der Kosten, die nicht von der Krankenkasse gedeckt sind.

  • Tarifvielfalt: Es gibt verschiedene Tarife, die unterschiedliche Leistungen abdecken. Informiere dich, welcher Tarif am besten zu dir passt.

  • Schnelle Hilfe: Im Falle einer Behandlung kannst du dich auf die Unterstützung deiner Versicherung verlassen, was dir Stress erspart.

Fazit

Die Mehrkosten für zahnärztliche Behandlungen können erheblich sein, aber mit einer passenden Zusatzversicherung kannst du dich vor hohen Ausgaben schützen. Es lohnt sich, die verschiedenen Optionen zu vergleichen und die für dich beste Lösung zu finden.

Tipps und Hinweise für Patienten

Wenn du vor der Herausforderung stehst, einen Heil- und Kostenplan (HKP) zu verstehen, bist du nicht allein. Es ist wichtig, gut informiert zu sein, um unerwartete Kosten zu vermeiden. Hier sind einige nützliche Tipps, die dir helfen können, den Überblick zu behalten und die besten Entscheidungen für deine Zahngesundheit zu treffen.

Worauf sollte man achten?

  • Verstehe den HKP: Lies den Heil- und Kostenplan sorgfältig durch. Achte darauf, welche Behandlungen vorgeschlagen werden und welche Kosten auf dich zukommen.

  • Frage nach: Wenn etwas unklar ist, zögere nicht, deinen Zahnarzt oder das Praxisteam um eine Erklärung zu bitten. Sie sind da, um dir zu helfen!

  • Dokumentation: Halte alle Unterlagen und den HKP gut aufbewahrt. Diese Dokumente sind wichtig für die Kommunikation mit deiner Krankenkasse.

Preisvergleich und Zweitmeinung

  • Vergleiche Preise: Es kann sinnvoll sein, die Preise verschiedener Zahnarztpraxen zu vergleichen. Manchmal gibt es große Unterschiede bei den Kosten für ähnliche Behandlungen.

  • Zweitmeinung einholen: Scheue dich nicht, eine zweite Meinung von einem anderen Zahnarzt einzuholen. Dies kann dir helfen, die beste Entscheidung zu treffen und eventuell günstigere Alternativen zu finden.

Fragen an den Zahnarzt

  • Behandlungsalternativen: Frage deinen Zahnarzt nach möglichen Alternativen zu den vorgeschlagenen Behandlungen. Gibt es kostengünstigere Optionen?

  • Zuschüsse: Erkundige dich, wie hoch der Zuschuss deiner Krankenkasse ist und ob du Anspruch auf zusätzliche Leistungen hast.

  • Zahnzusatzversicherung: Überlege, ob eine Zahnzusatzversicherung für dich sinnvoll sein könnte, um zukünftige Kosten zu decken.

Indem du diese Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass du gut vorbereitet bist und die besten Entscheidungen für deine Zahngesundheit triffst. Denke daran, dass es immer besser ist, informiert zu sein und Fragen zu stellen, als später mit unerwarteten Kosten konfrontiert zu werden.

Häufige Fragen zum Heil- und Kostenplan

Wenn du dich mit dem Thema Heil- und Kostenplan (HKP) beschäftigst, hast du sicher viele Fragen. Hier findest du die häufigsten Fragen und Antworten, die dir helfen, den Überblick zu behalten.

Verbindlichkeit des Plans

Der Heil- und Kostenplan ist ein wichtiges Dokument, das du nicht selbst einreichen musst. Deine Zahnarztpraxis kümmert sich darum. In einigen Fällen bekommst du den HKP direkt und kannst ihn selbst bei der Krankenkasse einreichen. Das kann die Bearbeitungszeit verkürzen. Nach Genehmigung erhältst du den Plan zurück, um die Kosten zu überprüfen.

Bearbeitungszeit und Fristen

Die Bearbeitung des Heil- und Kostenplans dauert in der Regel nur wenige Tage. Wenn die Krankenkasse eine Prüfung durch einen Gutachter anordnet, kann sich die Bearbeitungszeit auf bis zu sechs Wochen verlängern. In diesem Fall wirst du von der Krankenkasse informiert.

Unabhängige Einschätzung der Kosten

Wenn du denkst, dass die Kosten im Heil- und Kostenplan zu hoch sind, kannst du eine zweite Meinung einholen. Dazu benötigst du einen neuen Befund, um einen weiteren HKP erstellen zu lassen. Auch die Patientenberatungsstelle der Zahnärztekammer bietet unabhängige Einschätzungen an, die dir helfen können, die Kosten besser zu verstehen.

Fazit zum Heil- und Kostenplan

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Heil- und Kostenplan (HKP) ein wichtiges Dokument für alle ist, die zahnärztliche Behandlungen in Anspruch nehmen möchten. Er hilft dabei, die geplanten Behandlungen und die damit verbundenen Kosten klar zu verstehen. Besonders für gesetzlich Versicherte ist der HKP notwendig, um die Kostenübernahme durch die Krankenkasse zu klären. Es ist wichtig, dass alle relevanten Informationen im HKP enthalten sind, damit es keine Überraschungen bei den Kosten gibt. Wenn du Fragen hast oder unsicher bist, ist es immer eine gute Idee, deinen Zahnarzt um Rat zu fragen.

Texte und Bilder wurden mit KI erstellt

Wir helfen weiter.

allgemeine Fragen
Angebotswünsche
Hilfe im Schadensfall

Fragen kostet nichts.

Expertenberatung

Ronny Knorr
Ronny Knorr
Versicherungsexperte

4,9 von 5

4,9 von 5 Sternen

Kundenbewertungen & Erfahrungen zu Ronny Knorr. Mehr Infos anzeigen.