Selbstfahrende Arbeitsmaschinen: Haftpflicht für Arbeitsgeräte

Selbstfahrende Arbeitsmaschinen sind aus vielen Branchen nicht mehr wegzudenken, egal ob in der Landwirtschaft, im Bauwesen oder in der Forstwirtschaft. Diese Maschinen erleichtern die Arbeit erheblich, bringen jedoch auch neue Herausforderungen mit sich, insbesondere wenn es um Haftungsfragen und Versicherungspflichten geht. Mit der Einführung der EU-Richtlinie 2021/2118 stehen Unternehmen und Privatpersonen vor der Aufgabe, sich über die notwendigen Versicherungen zu informieren, um rechtlich abgesichert zu sein.

Wichtige Erkenntnisse

  • Selbstfahrende Arbeitsmaschinen sind oft nicht versicherungspflichtig, wenn sie nur auf Privat- oder Betriebsgelände genutzt werden.

  • Für Maschinen, die schneller als 20 km/h sind und im öffentlichen Raum fahren, ist eine Kfz-Haftpflichtversicherung erforderlich.

  • Die Betriebshaftpflicht kann Schäden an gemieteten Maschinen abdecken, je nach Vertragsbedingungen.

  • Die neue EU-Richtlinie könnte zu höheren Versicherungskosten führen, da mehr Maschinen versicherungspflichtig werden.

  • Es ist wichtig, die Versicherungsbedingungen genau zu prüfen, um im Schadensfall abgesichert zu sein.

Versicherungspflicht für selbstfahrende Arbeitsmaschinen

Einführung der EU-Richtlinie 2021/2118

Die EU-Richtlinie 2021/2118 ist ein großer Schritt in Richtung Sicherheit auf unseren Straßen. Sie fordert eine Versicherungspflicht für selbstfahrende Arbeitsmaschinen. Stell dir vor, dein Mähdrescher oder Bagger fährt plötzlich auf die Straße – dann ist es gut, wenn du versichert bist. Diese Regelung soll bis Dezember 2023 in nationales Recht umgesetzt werden. Das bedeutet, selbst Maschinen mit einer Geschwindigkeit von 6 bis 20 km/h müssen versichert sein, wenn sie am Straßenverkehr teilnehmen.

Auswirkungen auf die Versicherungswirtschaft

Die Versicherungsbranche steht vor neuen Herausforderungen. Die Einführung der Versicherungspflicht könnte zu einem Anstieg der Prämien führen. Versicherer müssen nun neue Policen für eine Vielzahl von Maschinen anbieten. Das bedeutet auch, dass sie ihre Produkte anpassen und möglicherweise neue Risiken kalkulieren müssen. Für die Versicherer ist das eine Chance, ihr Portfolio zu erweitern, aber auch ein Risiko, wenn die Schadensfälle steigen.

Kritik und Diskussionen zur Notwendigkeit

Nicht alle sind von der Notwendigkeit dieser Versicherungspflicht überzeugt. Einige argumentieren, dass bestehende Betriebshaftpflichtversicherungen bereits ausreichend Schutz bieten. Kritiker sehen in der neuen Regelung vor allem zusätzliche Kosten für Unternehmen, die ohnehin schon unter wirtschaftlichem Druck stehen. Es gibt Diskussionen darüber, ob die neuen Vorschriften wirklich mehr Sicherheit bringen oder nur die Bürokratie erhöhen. Trotzdem, die Möglichkeit, dass selbstfahrende Arbeitsmaschinen im Verkehr Schäden verursachen können, rechtfertigt aus Sicht der Befürworter die neuen Regeln.

Unterschiede zwischen Haftpflicht- und Maschinenversicherung

Was deckt die Haftpflichtversicherung ab?

Die Haftpflichtversicherung ist dafür da, Schäden abzudecken, die durch deine selbstfahrende Arbeitsmaschine Dritten zugefügt werden. Stell dir vor, dein Bagger schwenkt unglücklich und beschädigt das Auto deines Nachbarn. Genau hier greift die Haftpflichtversicherung ein. Sie übernimmt die Kosten für Personen- und Sachschäden, die durch solche Unfälle entstehen. Wichtig ist, dass diese Versicherung nicht die Schäden an deiner eigenen Maschine abdeckt – dafür ist sie nicht gedacht.

Vorteile der Maschinen-/Kaskoversicherung

Die Maschinen- oder auch Kaskoversicherung ist wie ein Schutzschild für deine eigene Maschine. Sie deckt Schäden ab, die durch Unfälle, Vandalismus oder sogar Naturkatastrophen entstehen können. Stell dir vor, ein Sturm fegt dein Gerät um oder jemand beschädigt es mutwillig – die Kaskoversicherung übernimmt die Reparaturkosten oder den Ersatz. Besonders attraktiv ist, dass auch innere Betriebsschäden oder Fehlbedienungen oft mitversichert sind. Sie wird deshalb auch Maschinenbruchversicherung genannt.

Wann ist welche Versicherung sinnvoll?

Es kommt darauf an, was du absichern möchtest. Wenn du häufig im öffentlichen Raum unterwegs bist und das Risiko besteht, dass deine Maschine anderen schaden könnte, ist eine Haftpflichtversicherung unerlässlich. Für den Schutz deiner eigenen Investition, also der Maschine selbst, ist die Maschinenversicherung sinnvoll. Ein guter Mix aus beiden Versicherungen bietet dir umfassenden Schutz – sowohl für dich als auch für Dritte. Überlege dir, welche Risiken in deinem Arbeitsalltag am häufigsten auftreten und wähle dementsprechend die passende Versicherung.

Selbstfahrende Arbeitsmaschinen im Straßenverkehr

Smiling construction worker with self-driving machine.

Regelungen für Maschinen über 20 km/h

Selbstfahrende Arbeitsmaschinen, die schneller als 20 km/h fahren können, müssen im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen werden. Das bedeutet, sie brauchen ein amtliches Kennzeichen und eine spezielle Haftpflichtversicherung. Ohne diese Absicherung dürfen sie nicht auf öffentlichen Straßen betrieben werden. Diese Regelung ist wichtig, um im Schadensfall abgesichert zu sein und rechtliche Probleme zu vermeiden.

Zulassungspflicht und Kennzeichnung

Für alle Maschinen, die im öffentlichen Raum eingesetzt werden, ist eine Zulassung erforderlich, wenn sie eine gewisse Geschwindigkeit überschreiten. Dabei spielt die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit eine entscheidende Rolle. Normalerweise sind Maschinen bis 20 km/h von der Zulassungspflicht befreit, aber sobald sie diese Grenze überschreiten, müssen sie registriert und entsprechend gekennzeichnet werden.

Versicherungsschutz im öffentlichen Raum

Selbstfahrende Arbeitsmaschinen benötigen im öffentlichen Raum eine Haftpflichtversicherung, um Schäden abzudecken, die sie Dritten zufügen könnten. Diese Versicherung ist essenziell, um finanziellen Risiken vorzubeugen. Besonders bei Maschinen, die regelmäßig im Straßenverkehr eingesetzt werden, ist eine umfassende Versicherung von großer Bedeutung. Ohne den richtigen Versicherungsschutz könnten hohe Kosten entstehen, wenn es zu einem Unfall kommt.

Betriebshaftpflicht für selbstfahrende Arbeitsmaschinen

Construction worker with autonomous machine in bright environment.

Welche Maschinen sind abgedeckt?

In der Betriebshaftpflichtversicherung sind zahlreiche selbstfahrende Arbeitsmaschinen eingeschlossen. Dazu zählen Bagger, Radlader, Gabelstapler und viele andere Maschinen, die auf Baustellen oder in Gewerbegebieten zum Einsatz kommen. Die genauen Bedingungen variieren je nach Anbieter, aber grundsätzlich sollten Maschinen, die regelmäßig im Betrieb genutzt werden, abgedeckt sein.

Einsatzorte und Geschwindigkeitsgrenzen

Ein wichtiger Punkt bei der Versicherung ist der Einsatzort der Maschinen. Werden sie ausschließlich auf dem Betriebsgelände genutzt, ist die Abdeckung meist unkompliziert. Anders sieht es aus, wenn die Maschinen auf öffentlichen Straßen eingesetzt werden. Hier gelten oft strengere Vorschriften und die Maschinen müssen eventuell zusätzlich versichert werden. Zudem spielt die Geschwindigkeit eine Rolle: Maschinen mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von über 20 km/h könnten besondere Anforderungen erfüllen müssen.

Besonderheiten bei der Mitversicherung

Besonders spannend wird es, wenn es um die Mitversicherung von gemieteten Maschinen geht. Viele Versicherungen bieten die Möglichkeit, auch geliehene oder gemietete Maschinen in den Versicherungsschutz einzubeziehen. Dabei ist es wichtig, die Bedingungen genau zu prüfen, um sicherzustellen, dass alle Eventualitäten abgedeckt sind. Ein Tipp: Prüfe, ob Schäden an gemieteten Maschinen im Rahmen der Betriebshaftpflicht mitversichert sind. Das kann im Schadensfall eine Menge Ärger ersparen.

Privathaftpflicht und selbstfahrende Arbeitsmaschinen

Einschluss in die Privathaftpflichtversicherung

Selbstfahrende Arbeitsmaschinen sind nicht nur auf Baustellen oder in der Landwirtschaft zu finden. Auch im privaten Bereich, etwa bei großen Grundstücken, kommen sie zum Einsatz. Ein Beispiel wäre der Aufsitz-Rasenmäher. Für solche Maschinen ist es ratsam, sie in die Privathaftpflichtversicherung einzuschließen. Oftmals ist das sogar ohne zusätzliche Kosten möglich. Aber Vorsicht: Nicht jede Versicherung bietet diesen Schutz automatisch an. Daher lohnt es sich, die Bedingungen genau zu prüfen.

Risiken im privaten Umfeld

Selbstfahrende Maschinen im privaten Umfeld bergen einige Risiken. Stell dir vor, dein Rasenmäher rollt unkontrolliert über den Gehweg und beschädigt das Auto deines Nachbarn. Oder dein Schneeräumgerät verursacht einen Unfall. Solche Szenarien verdeutlichen, wie wichtig ein umfassender Versicherungsschutz ist. Ohne ihn kann es schnell teuer werden.

Tipps zur Vertragsprüfung

Bevor du eine Versicherung abschließt, solltest du folgende Punkte beachten:

  1. Prüfe die Höchstgeschwindigkeit: Maschinen, die schneller als 20 km/h fahren, benötigen oft eine gesonderte Versicherung.

  2. Genaue Deckung klären: Nicht alle Tarife schließen selbstfahrende Maschinen automatisch ein.

  3. Vergleiche verschiedene Anbieter: Es gibt Unterschiede in den Leistungen und Kosten. Ein Vergleich lohnt sich immer.

Kostenfaktoren bei der Versicherung von Arbeitsmaschinen

Die Geschwindigkeit deiner selbstfahrenden Arbeitsmaschine spielt eine entscheidende Rolle bei der Berechnung der Versicherungsprämie. Je schneller die Maschine, desto höher das Risiko und somit auch die Kosten. Maschinen, die über 20 km/h fahren, benötigen oft eine separate Haftpflichtversicherung, während langsamere Maschinen häufig über die Betriebshaftpflicht abgesichert sind.

Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen den Versicherungsanbietern, was die Prämiengestaltung betrifft. Manche Anbieter haben spezielle Tarife für bestimmte Branchen, wie das Baugewerbe, während andere eine breitere Palette an Optionen bieten. Es lohnt sich, die Angebote sorgfältig zu vergleichen, um die beste Versicherung für deine Bedürfnisse zu finden.

Neue gesetzliche Regelungen können ebenfalls die Kosten beeinflussen. Zum Beispiel könnten zusätzliche Sicherheitsanforderungen oder Dokumentationspflichten zu höheren Verwaltungskosten führen, die sich letztlich auf die Prämien auswirken. Bleib informiert über aktuelle Entwicklungen, um unerwartete Kosten zu vermeiden.

Tipps zur Kostensenkung

  • Vergleiche regelmäßig die Angebote verschiedener Versicherer.

  • Achte darauf, ob Bündelangebote für mehrere Maschinen verfügbar sind.

  • Prüfe, ob Schulungen für das Bedienpersonal angeboten werden, die eventuell Rabatte ermöglichen.

Versicherung von gemieteten selbstfahrenden Arbeitsmaschinen

Optionen für den Versicherungsschutz

Wenn du selbstfahrende Arbeitsmaschinen mietest, gibt es einige Wege, um sicherzustellen, dass du im Schadensfall nicht auf den Kosten sitzen bleibst. Hier sind drei gängige Optionen:

  1. Maschinenversicherung über den Vermieter: Viele Vermieter bieten bereits eine Maschinenversicherung an, die die Mietzeit abdeckt. Das ist oft die einfachste Lösung, denn sie ist schon im Mietvertrag enthalten.

  2. Separate Maschinenversicherung: Du kannst auch eine eigene Versicherung für die Mietdauer abschließen. Das gibt dir die Kontrolle über die Deckung und kann speziell auf deine Bedürfnisse zugeschnitten werden.

  3. Betriebshaftpflicht mit Mietsachschaden: Wenn du eine Betriebshaftpflichtversicherung hast, prüfe, ob Schäden an gemieteten Maschinen mitversichert sind. Das kann oft eine kostengünstige Option sein.

Rolle des Vermieters bei der Absicherung

Der Vermieter spielt eine wichtige Rolle bei der Absicherung der Maschinen. Er sollte klarstellen, welche Versicherungen im Mietvertrag enthalten sind und welche zusätzlichen Versicherungen du eventuell abschließen musst. Manche Vermieter bieten umfassende Versicherungspakete an, während andere die Verantwortung auf den Mieter übertragen. Es ist wichtig, diese Details im Vorfeld zu klären, um Missverständnisse zu vermeiden.

Beispiele für Mietsachschäden

Unfälle passieren, und wenn sie es tun, können die Kosten erheblich sein. Hier sind ein paar Beispiele, was schiefgehen kann:

  • Ein Bagger wird auf einer Baustelle beschädigt, weil er gegen ein Hindernis stößt.

  • Eine gemietete Maschine fällt einem Diebstahl zum Opfer, während sie unbeaufsichtigt ist.

  • Durch unsachgemäße Bedienung wird eine teure Komponente der Maschine beschädigt.

In solchen Fällen ist es entscheidend, dass du weißt, wie du versichert bist, um finanzielle Einbußen zu vermeiden. Eine gute Versicherung hilft dir, solche Situationen ohne großen Stress zu bewältigen.

Zukünftige Entwicklungen in der Versicherungspflicht

Die EU-Richtlinie 2021/2118 bringt einige Veränderungen mit sich. Die Bundesregierung plant, diese Richtlinie bis Ende 2025 in nationales Recht umzusetzen. Das bedeutet, dass selbstfahrende Arbeitsmaschinen, die bisher nicht unter die Kfz-Haftpflicht fallen, nun versicherungspflichtig werden könnten. Dazu gehören Maschinen mit einer Höchstgeschwindigkeit zwischen 6 und 20 km/h, wie zum Beispiel Gabelstapler und langsame Traktoren. Diese Änderungen könnten zu erheblichen Mehrkosten für Landwirte und Unternehmen führen.

Die Versicherer sind nicht gerade begeistert von den geplanten Änderungen. Viele halten die zusätzliche Versicherungspflicht für unnötig, da die Betriebshaftpflicht bisher ausreichend war. Die Versicherungswirtschaft sieht in der neuen Regelung vor allem einen erhöhten bürokratischen Aufwand. Jede neue Maschine müsste gemeldet werden, was zu einem enormen Verwaltungsaufwand führen würde.

Mit der Einführung der neuen Versicherungspflicht könnten auch die Prämien steigen. Besonders für Maschinen, die bisher nicht versicherungspflichtig waren, könnten die Kosten deutlich zunehmen. Es ist zu erwarten, dass die Versicherer die höheren Risiken in ihren Prämien berücksichtigen werden. Für viele Unternehmen könnte das eine finanzielle Herausforderung darstellen, insbesondere wenn sie eine große Anzahl an Maschinen betreiben.

Praktische Tipps zur Absicherung von Arbeitsmaschinen

Worauf bei der Versicherungswahl achten?

Wenn du darüber nachdenkst, deine selbstfahrenden Arbeitsmaschinen zu versichern, gibt es ein paar Dinge, die du beachten solltest. Erstens, prüfe, ob die Versicherung alle Risiken abdeckt, die für deine Maschinen relevant sind. Das kann von Diebstahl über Vandalismus bis hin zu Unfällen reichen. Zweitens, schau dir die Deckungssummen an. Sind sie hoch genug, um im Schadensfall nicht auf einem Teil der Kosten sitzen zu bleiben? Und drittens, vergleiche die Prämien. Es gibt oft große Unterschiede zwischen den Anbietern, und niemand will zu viel bezahlen, oder?

Häufige Fehler bei der Absicherung

Viele machen den Fehler, nur den Preis im Blick zu haben und dabei wichtige Details zu übersehen. Ein häufiger Stolperstein ist die Versicherungslücke. Das passiert, wenn bestimmte Risiken nicht abgedeckt sind. Ein anderer Fehler ist, die Vertragsbedingungen nicht gründlich zu lesen. Was nützt dir eine günstige Prämie, wenn du im Ernstfall nicht abgesichert bist? Schließlich ist es auch ein Fehler, die Versicherung nicht regelmäßig zu überprüfen und anzupassen. Deine Bedürfnisse können sich ändern, und deine Versicherung sollte das widerspiegeln.

Beratungsmöglichkeiten für Unternehmen

Wenn du unsicher bist, welche Versicherung die richtige für deine Maschinen ist, gibt es einige Möglichkeiten, sich beraten zu lassen. Ein Versicherungsmakler kann dir helfen, die besten Angebote zu finden und die Konditionen zu vergleichen. Viele Makler bieten auch einen kostenlosen Check deiner bestehenden Versicherungen an. Alternativ kannst du dich direkt an die Versicherungsunternehmen wenden. Sie haben oft spezielle Berater, die sich mit den Bedürfnissen von Unternehmen auskennen. Ein weiterer Tipp: Nutze Online-Plattformen, um schnell und unkompliziert einen Überblick über die verschiedenen Optionen zu bekommen.

Selbstfahrende Arbeitsmaschinen in der Landwirtschaft

Einsatzbereiche und Risiken

In der Landwirtschaft sind selbstfahrende Arbeitsmaschinen mittlerweile unverzichtbar. Vom Mähdrescher bis zum Traktor, diese Maschinen übernehmen viele Aufgaben, die früher manuell erledigt wurden. Doch mit der Automatisierung kommen auch neue Risiken. Ein technischer Defekt oder ein Bedienfehler kann schnell zu erheblichen Schäden führen. Außerdem besteht die Gefahr, dass Maschinen im Straßenverkehr auf unvorhergesehene Hindernisse treffen.

Spezielle Versicherungsanforderungen

Für landwirtschaftliche Maschinen gelten besondere Versicherungsanforderungen. Eine Betriebshaftpflichtversicherung reicht oft nicht aus, um alle Risiken abzudecken. Landwirte sollten prüfen, ob ihre Maschinenversicherung auch Schäden im Straßenverkehr abdeckt. Es kann sinnvoll sein, zusätzliche Policen abzuschließen, die speziell auf die Bedürfnisse der Landwirtschaft zugeschnitten sind.

Beispiele für landwirtschaftliche Maschinen

Hier sind einige gängige selbstfahrende Maschinen, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden:

  • Mähdrescher: Zum Ernten von Getreide und anderen Feldfrüchten.

  • Traktoren: Vielseitige Maschinen, die für eine Vielzahl von Aufgaben eingesetzt werden, vom Pflügen bis zum Transport.

  • Rübenroder: Speziell für die Ernte von Zuckerrüben entwickelt.

Diese Maschinen sind nicht nur teuer in der Anschaffung, sondern auch in der Instandhaltung. Daher ist ein umfassender Versicherungsschutz unerlässlich.

Haftungsfragen bei Unfällen mit Arbeitsmaschinen

Wer haftet bei Schäden im Straßenverkehr?

Wenn selbstfahrende Arbeitsmaschinen im Straßenverkehr unterwegs sind, kann es schnell zu Unfällen kommen. Aber wer ist dann eigentlich verantwortlich? In der Regel haftet der Betreiber der Maschine für Schäden, die durch den Betrieb entstehen. Das bedeutet, dass du als Besitzer oder Nutzer einer solchen Maschine sicherstellen musst, dass eine passende Haftpflichtversicherung besteht. Diese Versicherung deckt Personen- und Sachschäden ab, die durch die Maschine verursacht werden.

Bedeutung der Betriebshaftpflicht

Die Betriebshaftpflichtversicherung spielt eine große Rolle, gerade wenn es um selbstfahrende Arbeitsmaschinen geht. Sie kommt für Schäden auf, die im Rahmen der betrieblichen Tätigkeit entstehen. Stell dir vor, ein Bagger beschädigt beim Einsatz auf einer Baustelle das Nachbargrundstück – hier greift die Betriebshaftpflicht. Diese Versicherung ist besonders wichtig für Unternehmen, die regelmäßig solche Maschinen einsetzen.

Rechtliche Grundlagen und Urteile

Rechtlich gesehen ist die Haftung bei Unfällen mit Arbeitsmaschinen klar geregelt. Die Straßenverkehrsordnung und das Haftpflichtgesetz geben den Rahmen vor. Es gibt zahlreiche Urteile, die sich mit der Haftung bei Unfällen von Arbeitsmaschinen befassen. Ein häufiges Thema ist die Frage der Fahrlässigkeit. Wenn der Maschinenführer zum Beispiel die Sicherheitsvorschriften missachtet hat, kann das die Haftung beeinflussen. Daher ist es wichtig, dass alle Beteiligten gut geschult sind und die Maschinen ordnungsgemäß gewartet werden.

Insgesamt ist die Absicherung durch die richtige Versicherung entscheidend, um finanzielle Risiken zu minimieren und im Schadensfall abgesichert zu sein. Also, prüfe genau, welche Versicherungen du für deine Maschinen benötigst und halte dich an die gesetzlichen Vorgaben.

Fazit

Selbstfahrende Arbeitsmaschinen sind aus vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken, sei es auf Baustellen, in der Landwirtschaft oder im privaten Garten. Doch mit der Nutzung dieser Maschinen kommen auch rechtliche und versicherungstechnische Fragen auf. Während kleinere Maschinen oft durch die Privathaftpflicht abgedeckt sind, erfordert der Einsatz auf öffentlichen Straßen eine spezielle Kfz-Haftpflichtversicherung. Die geplante Einführung einer Versicherungspflicht für Maschinen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 20 km/h könnte für viele Nutzer eine zusätzliche finanzielle Belastung darstellen. Dennoch ist es wichtig, sich umfassend abzusichern, um im Schadensfall nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben. Ein genauer Blick auf die bestehenden Versicherungen und deren Bedingungen ist daher unerlässlich, um den passenden Schutz zu gewährleisten. Letztlich bleibt abzuwarten, wie sich die gesetzlichen Vorgaben entwickeln und welche Anpassungen in der Versicherungslandschaft notwendig werden.

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