Zahnzusatzversicherung Beitrag – wie hoch ist er wirklich für dich?

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Ronny Knorr

ISO zertifizierter Sachverständiger & registrierter Versicherungsmakler (IHK)

Strausberg, Deutschland
Tätig seit: 2006
Deutsch
geprüfter Experte

Zahnzusatzversicherung Beitrag – wie hoch ist er wirklich für dich?

Zahnarzt lächelt in moderner Zahnarztpraxis.

Du fragst dich, was eine Zahnzusatzversicherung wirklich kostet und ob sie sich für dich lohnt? Das ist eine gute Frage, denn die Kosten können ganz schön variieren. Aber keine Sorge, wir schauen uns das mal genauer an. Es gibt nämlich einige Dinge, die den monatlichen Beitrag beeinflussen und worauf du achten solltest, damit du am Ende nicht draufzahlst.

Key Takeaways

  • Der Beitrag für eine Zahnzusatzversicherung hängt stark von deinem Alter bei Abschluss, deinem Zahnzustand und dem gewünschten Erstattungssatz ab. Früher abschließen ist oft günstiger.
  • Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt nur einen Teil der Kosten, oft nur die Regelversorgung. Eine Zusatzversicherung schließt diese Lücke, besonders bei teurem Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder Implantaten.
  • Achte bei der Auswahl nicht nur auf den Preis, sondern vor allem auf das Preis-Leistungs-Verhältnis. Günstige Tarife können versteckte Haken haben.
  • Auch für Kinder und Jugendliche kann sich eine Zahnzusatzversicherung lohnen, besonders wenn kieferorthopädische Behandlungen anstehen.
  • Regelmäßige Vorsorge wie professionelle Zahnreinigungen werden von vielen Zusatzversicherungen bezuschusst, was langfristig die Zahngesundheit fördert und Kosten spart.

Faktoren, die den Beitrag zur Zahnzusatzversicherung beeinflussen

Zahnarzt lächelt in heller Praxis

Wenn du überlegst, eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen, wirst du schnell feststellen, dass der monatliche Beitrag nicht immer gleich ist. Er kann ziemlich stark variieren, und das hat gute Gründe. Mehrere Faktoren spielen hier eine Rolle, die du kennen solltest, um die Kosten besser einschätzen zu können.

Einfluss des Alters bei Versicherungsabschluss

Dein Alter zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ist ein wichtiger Punkt. Generell gilt: Je jünger du bist, wenn du dich versicherst, desto günstiger ist in der Regel dein Beitrag. Das liegt daran, dass jüngere Menschen oft noch gesündere Zähne haben und das Risiko für den Versicherer geringer ist. Wenn du also frühzeitig vorsorgst, kannst du dir oft niedrigere Beiträge sichern, die dann auch im Alter stabiler bleiben können.

Bedeutung des individuellen Gesundheitszustands der Zähne

Bevor ein Versicherer dir ein Angebot macht, wird er dich nach deinem aktuellen Zahngesundheitszustand fragen. Das ist ganz normal. Hier geht es darum, ob du bereits angeratene Behandlungen hast, ob Zähne fehlen oder ob es bekannte Probleme gibt. Wenn du zum Beispiel schon ältere Füllungen hast, die bald erneuert werden müssen, oder wenn du bereits eine Wurzelbehandlung hinter dir hast, kann das den Beitrag beeinflussen. Manche Versicherer schließen bestimmte Vorerkrankungen sogar aus oder verlangen höhere Beiträge, wenn das Risiko für zukünftige Behandlungen als hoch eingeschätzt wird. Sei hier immer ehrlich, denn falsche Angaben können später zu Problemen bei der Kostenübernahme führen.

Auswirkungen des gewünschten Kostenerstattungsgrades

Ein weiterer entscheidender Faktor ist, wie viel Prozent der Kosten du dir von der Versicherung erstatten lassen möchtest. Die Tarife unterscheiden sich hier stark. Möchtest du beispielsweise 70, 85 oder sogar 100 Prozent der Kosten für Zahnersatz wie Kronen oder Brücken erstattet bekommen? Je höher der Erstattungsgrad, desto höher wird natürlich auch dein monatlicher Beitrag ausfallen. Überlege dir gut, welcher Umfang für dich sinnvoll ist, denn ein höherer Schutz bedeutet auch höhere laufende Kosten.

Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenversicherung

Deine gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt einen Teil der Kosten für zahnärztliche Behandlungen, aber eben nur einen Teil. Stell dir das so vor: Die GKV zahlt nach der sogenannten Regelversorgung. Das ist quasi das Standardprogramm für deine Zähne. Für diese Regelversorgung gibt es dann Festzuschüsse von der Kasse. Je nachdem, wie gut du dein Bonusheft gepflegt hast, also wie regelmäßig du beim Zahnarzt warst, kann dieser Zuschuss höher ausfallen. Üblicherweise deckt die GKV damit zwischen 40 und 60 Prozent der Kosten ab.

Bei aufwendigeren Behandlungen wie Zahnersatz – also Kronen, Brücken oder Implantaten – wird es schnell teuer. Die GKV zahlt hier oft nur einen Festzuschuss, der sich an der Regelversorgung orientiert und nicht unbedingt an den tatsächlichen Kosten deiner Wunschversorgung. Das kann bedeuten, dass du am Ende einen erheblichen Eigenanteil tragen musst. Die Zusatzversicherung soll genau diese Lücke schließen und die Differenz ausgleichen.

Was die GKV bei bestimmten Behandlungen übernimmt, hängt stark von der Art der Behandlung ab:

  • Regelversorgung und Festzuschüsse: Die GKV zahlt nur für die medizinisch notwendige Standardversorgung. Für diese gibt es dann einen Festzuschuss, der sich nach der Art des Zahnersatzes richtet.
  • Unterschiede bei der Erstattung: Für einfache Füllungen gibt es oft eine bessere Erstattung als für hochwertigere Materialien. Bei Zahnersatz sind die Zuzahlungen der GKV oft gering, besonders wenn du keine Bonusheftpflege nachweisen kannst.
  • Die Rolle des Bonushefts: Wenn du regelmäßig beim Zahnarzt warst und das im Bonusheft eingetragen ist, erhöht sich der Festzuschuss der GKV. Das ist ein wichtiger Faktor, der deine eigenen Kosten beeinflusst.

Die Rolle der Zahnzusatzversicherung bei spezifischen Behandlungen

Manchmal reicht die Leistung der gesetzlichen Krankenkasse einfach nicht aus, wenn es um die Zahngesundheit geht. Stell dir vor, du brauchst eine Wurzelbehandlung oder eine neue Füllung. Die Kasse zahlt oft nur einen Teil, und der Rest bleibt bei dir hängen. Eine Zahnzusatzversicherung kann hier wirklich helfen, diese Lücken zu schließen.

Absicherung nach Wurzelbehandlungen

Eine Wurzelbehandlung ist oft notwendig, wenn ein Zahn stark entzündet ist. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt zwar die Grundversorgung, aber moderne Verfahren, die schonender sind oder bessere Heilungschancen bieten, werden oft nicht oder nur teilweise erstattet. Mit einer Zusatzversicherung kannst du sicherstellen, dass auch diese verbesserten Behandlungsmethoden abgedeckt sind und du nicht auf den zusätzlichen Kosten sitzen bleibst. Das bedeutet, du bekommst eine bessere Behandlung, ohne dir Sorgen um die Rechnung machen zu müssen.

Erstattung für ältere Füllungen und notwendige Erneuerungen

Viele von uns haben noch alte Füllungen, zum Beispiel aus Amalgam. Wenn diese Füllungen kaputtgehen oder ersetzt werden müssen, zahlt die Kasse oft nur wieder eine einfache Amalgamfüllung. Wenn du aber lieber eine ästhetisch ansprechendere und haltbarere Füllung aus Keramik oder Komposit möchtest, wird es schnell teuer. Eine gute Zahnzusatzversicherung kann hier die Differenz ausgleichen, sodass du dich für das bessere Material entscheiden kannst, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen.

Deckung von Kosten für Kronen und Brücken

Wenn ein Zahn stark beschädigt ist, kann eine Krone oder eine Brücke nötig sein. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt hier einen Festzuschuss, der sich nach der Regelversorgung richtet. Das ist oft eine recht einfache Lösung, die vielleicht nicht immer die beste Ästhetik oder Haltbarkeit bietet. Wenn du eine hochwertigere Krone, eine Brücke aus Keramik oder sogar ein Implantat möchtest, musst du sonst einen erheblichen Eigenanteil tragen. Eine Zahnzusatzversicherung kann diese Kosten deutlich reduzieren, sodass du dir auch Zahnersatz leisten kannst, der deinen Ansprüchen an Qualität und Aussehen gerecht wird.

Leistungsumfang und Beitragsgestaltung von Tarifen

Die Auswahl des richtigen Tarifs für deine Zahnzusatzversicherung ist entscheidend, denn sie bestimmt maßgeblich, wie viel du am Ende erstattet bekommst und wie hoch dein monatlicher Beitrag ist. Es gibt nämlich große Unterschiede zwischen den verschiedenen Angeboten auf dem Markt.

Tarife mit unterschiedlichen Erstattungsprozentsätzen

Viele Tarife unterscheiden sich darin, wie viel Prozent der Kosten sie für bestimmte Behandlungen übernehmen. Das kann zum Beispiel 70%, 80% oder sogar 100% sein. Wichtig ist hierbei, ob dieser Prozentsatz für die gesamte Behandlung gilt oder ob die Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) bereits abgezogen werden. Ein Tarif, der 100% der Kosten übernimmt, klingt erstmal super, aber wenn die GKV nur einen kleinen Teil zahlt, bleibt für dich am Ende vielleicht weniger übrig, als bei einem anderen Tarif, der 80% der Gesamtkosten erstattet.

Die Bedeutung von Inlays und hochwertigen Füllungen

Wenn es um Füllungen geht, bieten manche Tarife nur die Erstattung für einfache Kunststofffüllungen an, während andere auch für hochwertigere Materialien wie Keramikinlays oder Goldinlays aufkommen. Diese hochwertigeren Füllungen sind oft langlebiger und ästhetischer, aber auch teurer. Achte darauf, ob dein Wunschtarif diese Kosten mit abdeckt, besonders wenn du Wert auf solche Materialien legst.

Kosten für Implantate und umfangreiche Sanierungen

Besonders bei größeren Maßnahmen wie Zahnimplantaten, Kronen oder Brücken können die Kosten schnell in die Höhe schnellen. Hier ist es wichtig zu prüfen, wie hoch die Erstattungsgrenzen sind. Manche Tarife haben eine jährliche Obergrenze für die Erstattung, andere begrenzen die Leistung auf eine bestimmte Summe pro Zahn oder pro Jahr. Manche Tarife schließen auch bestimmte Leistungen wie Knochenaufbau für Implantate oder die Kosten für ein Zahnlaborverzeichnis mit ein, was die Gesamtkosten beeinflussen kann. Eine genaue Prüfung der Details ist hier unerlässlich, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Vergleich von Angeboten: Worauf ist zu achten?

Wenn du dich auf die Suche nach der passenden Zahnzusatzversicherung machst, ist es leicht, sich von den vielen Angeboten erschlagen zu fühlen. Aber keine Sorge, mit ein paar klaren Kriterien findest du den richtigen Tarif für dich. Es geht nicht nur darum, den billigsten Beitrag zu finden, sondern das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Worauf du bei der Auswahl achten solltest:

  • Leistungsumfang statt nur Preis: Schau dir genau an, was der Tarif abdeckt. Manche Tarife werben mit niedrigen Beiträgen, bieten aber nur eine sehr begrenzte Leistung. Achte darauf, dass die Behandlungen, die für dich wichtig sind (z.B. Zahnersatz, Zahnbehandlung, Kieferorthopädie), gut abgedeckt sind.
  • Versteckte Kosten und Klauseln: Lies das Kleingedruckte! Gibt es Wartezeiten? Sind Vorerkrankungen ausgeschlossen? Gibt es eine jährliche Begrenzung der Leistung? Manche Tarife haben auch ein Preis- und Mengenverzeichnis für Zahnersatz, das die Erstattung limitieren kann.
  • Beitragsentwicklung prüfen: Ein niedriger Einstiegsbeitrag ist verlockend, aber wie entwickelt sich der Beitrag im Laufe der Jahre? Manche Versicherer erhöhen die Beiträge stärker als andere, besonders wenn die Kosten für Behandlungen steigen oder mehr Kunden teure Behandlungen in Anspruch nehmen.
  • Unabhängige Tests und Vergleiche nutzen: Verlass dich nicht nur auf die Werbung der Versicherer. Nutze unabhängige Vergleichsportale und Tests (wie z.B. von Stiftung Warentest), um einen objektiven Überblick über die Leistungen und die Zufriedenheit anderer Kunden zu bekommen.
  • Beratung in Anspruch nehmen: Wenn du unsicher bist, sprich mit einem unabhängigen Berater. Diese können dir helfen, die verschiedenen Tarife zu verstehen und einen zu finden, der wirklich zu deinen Bedürfnissen passt. Manchmal ist es sinnvoll, einen Vergleichsrechner mit einem Annahme-Check zu kombinieren, um sicherzugehen, dass du den Tarif auch wirklich bekommst.

Zahnzusatzversicherung für Kinder und Jugendliche

Gerade wenn du Kinder hast oder selbst noch jung bist, stellt sich die Frage, ob eine Zahnzusatzversicherung wirklich nötig ist. Die Antwort ist oft ein klares Ja. Denn auch bei jungen Leuten können Unfälle passieren, die Zahnersatz nötig machen, oder es treten unerwartete Zahnprobleme auf, die teure Behandlungen nach sich ziehen. Die gesetzliche Krankenkasse (GKV) deckt hier oft nur einen Teil der Kosten ab, und die Differenz kann schnell ins Geld gehen.

Notwendigkeit der Abdeckung kieferorthopädischer Behandlungen

Ein ganz wichtiger Punkt, besonders für Kinder und Jugendliche, sind kieferorthopädische Behandlungen. Viele Kinder benötigen im Laufe ihrer Entwicklung eine Zahnspange oder eine andere Form der Zahnkorrektur. Die Kosten dafür können, je nach Umfang und Dauer, mehrere tausend Euro betragen. Die GKV übernimmt zwar einen Teil der Kosten, aber oft nur für die Regelversorgung. Wenn du also sichergehen willst, dass auch aufwendigere Korrekturen oder ästhetische Anpassungen abgedeckt sind, ist eine Zahnzusatzversicherung, die Kieferorthopädie einschließt, Gold wert. So vermeidest du unerwartete hohe Ausgaben für gerade Zähne.

Schutz vor hohen Kosten für Zahnkorrekturen

Die Kosten für Zahnkorrekturen können, wie gesagt, sehr hoch ausfallen. Ohne eine Zusatzversicherung musst du diese Kosten größtenteils selbst tragen. Das kann eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen, besonders wenn du mehrere Kinder hast. Eine gute Zahnzusatzversicherung kann hier die finanzielle Lücke schließen und dir die Sorge vor hohen Rechnungen nehmen. Es lohnt sich, Tarife zu vergleichen, die speziell auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen zugeschnitten sind und eben diese kieferorthopädischen Leistungen beinhalten.

Sinnhaftigkeit des Zusatzschutzes für junge Versicherte

Der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung in jungen Jahren ist oft besonders vorteilhaft. Zum einen sind die Beiträge in der Regel deutlich niedriger, da das Risiko für Zahnprobleme geringer eingeschätzt wird. Zum anderen sichert man sich so frühzeitig gegen zukünftige Behandlungen ab, auch wenn die Zähne aktuell noch gesund sind. Stell dir vor, du schließt die Versicherung erst ab, wenn bereits ein Zahnproblem bekannt ist – dann greift sie für diese spezifische Behandlung meist nicht mehr. Eine frühzeitige Absicherung, auch für Prophylaxe wie professionelle Zahnreinigungen, kann sich also langfristig auszahlen und dir ruhiger schlafen lassen.

Die finanzielle Perspektive: Sparen versus Versicherung

Manchmal denkst du vielleicht, dass es reicht, einfach selbst Geld für Zahnbehandlungen zurückzulegen, anstatt eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen. Auf den ersten Blick klingt das ja auch logisch: Du zahlst jeden Monat einen Betrag und hast dann Geld für den Fall der Fälle. Aber wenn man genauer hinschaut, gibt es da ein paar Haken.

Risiken des eigenständigen Sparens für Zahnersatz

Wenn du selbst sparst, kannst du natürlich nur das ausgeben, was du auch wirklich zur Seite gelegt hast. Stell dir vor, du brauchst plötzlich ein teures Implantat. Bei einem Sparbetrag von sagen wir mal 30 Euro im Monat, würdest du über acht Jahre brauchen, um die Kosten dafür zusammenzubekommen. Und in der Zwischenzeit? Da kann schon mal eine Füllung kaputtgehen oder eine Wurzelbehandlung nötig werden. Außerdem fallen ja auch regelmäßig Kosten für Zahnreinigungen an. Das Geld, das du für eine Versicherung zahlst, ist zweckgebunden und kann nur für deine Zahngesundheit verwendet werden. Wenn du es auf ein normales Sparkonto legst, ist es eben nicht geschützt, falls mal etwas anderes Wichtiges dazwischenkommt, wie eine Autoreparatur oder ein unerwartet teurer Urlaub.

Vergleich der monatlichen Beiträge mit potenziellen Kosten

Der große Vorteil einer Versicherung ist, dass sie zahlt, sobald ein Schaden eintritt – vorausgesetzt, du bist aus der Wartezeit raus. Wenn du stattdessen selbst sparst, bist du auf dein angespartes Guthaben angewiesen. Das kann schnell zum Problem werden, wenn die Kosten für die Behandlung höher sind als das, was du bisher zurücklegen konntest. Außerdem musst du beim Sparen auch das Inflationsrisiko tragen. Die Zinsen, die du auf dem Sparkonto bekommst, gleichen die Inflation oft nicht aus, sodass dein Geld real an Wert verliert. Eine Versicherung nimmt dir diese Sorge ab.

Langfristige finanzielle Vorteile einer Zusatzversicherung

Wenn du über Jahre hinweg keine größeren Zahnprobleme hast, ist es verlockend, das gesparte Geld für andere Dinge auszugeben. Mit einer Zahnzusatzversicherung passiert dir das nicht. Das Geld fließt direkt in deinen Versicherungsschutz. Langfristig kann das eine deutlich sicherere und planbarere Lösung sein, um unerwartet hohe Zahnarztkosten abzufedern, als sich allein auf die eigene Sparsamkeit zu verlassen.

Beitragsentwicklung im Laufe der Zeit

Deine Beiträge zur Zahnzusatzversicherung sind nicht in Stein gemeißelt. Sie können sich im Laufe der Zeit ändern, und das aus mehreren Gründen. Stell dir vor, du schließt heute eine Versicherung ab – der Beitrag, den du zahlst, ist oft anders als der, den jemand zahlen würde, der erst in zehn Jahren anfängt. Das liegt daran, dass Versicherer ihre Beiträge anpassen, und das hat meist zwei Hauptursachen.

Erstens, die Inflation. Zahnbehandlungen werden einfach teurer, und damit die Versicherung auch in Zukunft noch zahlen kann, müssen die Beiträge mitziehen. Zweitens, dein Alter. Je älter du wirst, desto wahrscheinlicher ist es, dass du mal zum Zahnarzt musst. Versicherer berücksichtigen das, indem sie die Beiträge in bestimmten Abständen an dein Alter koppeln. Das führt dazu, dass die Beiträge mit den Jahren steigen können.

Es gibt aber auch Modelle, bei denen das anders läuft. Manche Versicherer bieten Tarife mit sogenannten Altersrückstellungen an. Das bedeutet, dass ein Teil deines Beitrags schon in jungen Jahren angespart wird. Dieses Geld soll dann später helfen, die Beiträge im Alter stabil zu halten. Der Haken an der Sache: Diese Tarife sind oft von Anfang an etwas teurer, weil eben schon Rücklagen gebildet werden. Aber dafür hast du dann über die gesamte Laufzeit hinweg einen gleichbleibenden Beitrag.

Wenn du also überlegst, wann du eine Zahnzusatzversicherung abschließen sollst, ist ein früherer Zeitpunkt meist besser. Wer früh anfängt, zahlt oft weniger, weil die Beiträge dann noch niedriger sind und du mehr Zeit hast, von eventuellen Altersrückstellungen zu profitieren. Die Beitragsentwicklung ist also ein wichtiger Punkt, den du dir genau anschauen solltest, wenn du Angebote vergleichst.

Besonderheiten bei Zusatzangeboten von Krankenkassen

Manche gesetzlichen Krankenkassen bieten ja auch eigene Zusatzangebote an, die sich von den privaten Tarifen unterscheiden können. Das ist erstmal nicht schlecht, aber du solltest dir das genau anschauen, bevor du dich entscheidest.

Bei diesen GKV-Zusatzangeboten gibt es ein paar Dinge, auf die du achten solltest:

  • Leistungsumfang: Vergleiche die Leistungen ganz genau mit denen von privaten Zahnzusatzversicherungen. Manchmal sind die Leistungen der Kassen-Tarife eingeschränkter, zum Beispiel bei hochwertigem Zahnersatz oder kieferorthopädischen Behandlungen.
  • Kosten: Auch wenn es von deiner Krankenkasse kommt, kostet es extra. Prüfe, ob der Beitrag im Verhältnis zu den gebotenen Leistungen fair ist. Manchmal sind die Beiträge für vergleichbare Leistungen bei privaten Anbietern niedriger.
  • Vertragsbedingungen: Lies dir die Details durch. Gibt es Wartezeiten? Sind Vorerkrankungen ausgeschlossen? Wie sieht es mit der Beitragsanpassung im Alter aus? Das ist wichtig, damit du keine bösen Überraschungen erlebst.

Es ist also ratsam, nicht blindlings das Angebot deiner Kasse anzunehmen, sondern auch andere Optionen zu prüfen. So stellst du sicher, dass du den besten Schutz für deine Zähne bekommst.

Die Bedeutung von Prophylaxe und Zahnreinigung

Regelmäßige Besuche beim Zahnarzt zur Vorsorge sind super wichtig, das weißt du sicher. Dazu gehört auch die professionelle Zahnreinigung, kurz PZR. Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten dafür nicht oder nur teilweise. Hier kommt die Zahnzusatzversicherung ins Spiel. Sie kann dir helfen, diese Kosten zu decken.

Eine gute Zahnzusatzversicherung leistet oft auch für Prophylaxe-Maßnahmen. Das bedeutet, du kannst dir die professionelle Zahnreinigung leisten, ohne dass es dein Budget stark belastet. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn du vielleicht zweimal im Jahr zur PZR gehst. Die Kosten dafür können sich schnell summieren, und die Versicherung kann dir da einen guten Teil abnehmen.

Was genau deine Versicherung übernimmt, hängt natürlich vom jeweiligen Tarif ab. Manche Tarife zahlen einen festen Betrag pro Jahr, andere übernehmen einen bestimmten Prozentsatz der Kosten oder sogar die vollen Kosten bis zu einer bestimmten Obergrenze. Es lohnt sich also, genau hinzuschauen, was dein Vertrag beinhaltet.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Du hältst deine Zähne gesund und beugst größeren Problemen vor.
  • Du sparst Geld, weil die Versicherung einen Teil der Kosten für die Zahnreinigung übernimmt.
  • Du hast die Sicherheit, dass auch diese wichtigen Vorsorgeleistungen abgedeckt sind, falls doch mal etwas sein sollte.

Fazit: Was kostet die Zahnzusatzversicherung wirklich?

Also, am Ende des Tages hängt der Beitrag für deine Zahnzusatzversicherung wirklich von ein paar Dingen ab. Dein Alter spielt eine Rolle, klar, und wie fit deine Zähne gerade sind. Aber am wichtigsten ist wohl, wie viel du von der Versicherung abdecken lassen willst. Wenn du sagst, die Versicherung soll fast alles übernehmen, dann zahlst du natürlich mehr im Monat. Willst du lieber ein bisschen was selbst dazugeben, wird’s günstiger. Denk dran, die gesetzliche Kasse zahlt oft nur einen Teil, besonders bei Zahnersatz wie Kronen oder Implantaten. Eine Zusatzversicherung hilft, diese Lücke zu schließen. Selbst wenn du jung bist und gesunde Zähne hast, kann sich das lohnen, weil die Beiträge dann niedriger sind. Stell dir vor, du brauchst mal ein Implantat, das kann schnell ein paar Tausend Euro kosten. Da sind ein paar Euro mehr im Monat für die Versicherung schnell wieder drin, wenn du bedenkst, was du sparen kannst. Aber schau dir die Leistungen genau an, nicht nur den Preis. Manche günstigen Tarife decken vielleicht nicht alles ab, was du brauchst.

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