Dermatomyositis ist eine seltene, entzündliche Erkrankung, die sowohl die Haut als auch die Muskeln betrifft. Sie kann sich durch verschiedene Symptome äußern, die von Hautveränderungen bis hin zu Muskelschwäche reichen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Ursachen, Diagnosemöglichkeiten und Behandlungsmethoden von Dermatomyositis. Außerdem beleuchten wir die Aspekte der Versicherung, die für Betroffene wichtig sind.
Wichtige Erkenntnisse
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Dermatomyositis betrifft Haut und Muskeln und zeigt sich oft durch Hautausschläge und Schwäche.
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Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt; genetische und Umweltfaktoren spielen eine Rolle.
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Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung.
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Die Behandlung umfasst sowohl medikamentöse als auch nichtmedikamentöse Ansätze.
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Physiotherapie und Ernährungsanpassungen können die Lebensqualität verbessern.
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Psychische Unterstützung ist wichtig, da die Erkrankung auch emotionale Belastungen mit sich bringt.
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Versicherungsschutz ist ein wichtiger Aspekt, den Betroffene im Blick haben sollten.
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Aktuelle Forschung könnte neue Therapiemöglichkeiten für Dermatomyositis bieten.
Dermatomyositis und ihre Symptome
Hey, lass uns mal über die Symptome von Dermatomyositis quatschen. Ist ja wichtig zu wissen, worauf man achten muss, oder?
Hautveränderungen erkennen
Okay, also, eines der ersten Dinge, die auffallen könnten, sind Hautveränderungen. Das können rötliche oder lilafarbene Flecken sein, besonders im Gesicht, auf den Augenlidern (diese nennt man Heliotrop-Exanthem), an den Fingerknöcheln (Gottron-Papeln) oder am Dekolleté. Manchmal juckt die Haut auch ganz schön oder schuppt sich. Es ist wichtig, diese Veränderungen ernst zu nehmen und nicht einfach als normalen Ausschlag abzutun.
Muskelschwäche verstehen
Ein weiteres Hauptsymptom ist Muskelschwäche. Die kann schleichend kommen und sich erstmal nur bemerkbar machen, wenn du zum Beispiel Treppen steigst oder schwere Sachen hebst. Irgendwann kann es aber auch schwieriger werden, die Arme über den Kopf zu heben oder überhaupt aus dem Bett zu kommen. Die Schwäche betrifft meistens die Muskeln, die näher am Körperzentrum liegen, also Schultern, Oberarme, Hüfte und Oberschenkel.
Schmerzen und Müdigkeit
Klar, Schmerzen können auch dazugehören, aber nicht jeder hat sie. Müdigkeit ist aber ein sehr häufiges Symptom. Du fühlst dich einfach schlapp und energielos, auch wenn du genug geschlafen hast. Das kann echt frustrierend sein, weil es den Alltag total beeinträchtigt.
Innere Organe und Dermatomyositis
In manchen Fällen kann Dermatomyositis auch innere Organe betreffen. Das ist zwar seltener, aber es ist gut, darüber Bescheid zu wissen. Es kann zum Beispiel die Lunge in Mitleidenschaft ziehen, was zu Atemproblemen führen kann. Auch das Herz oder der Magen-Darm-Trakt können betroffen sein. Deswegen ist es so wichtig, dass die Ärzte dich gründlich untersuchen.
Psychische Auswirkungen
So eine chronische Erkrankung kann natürlich auch auf die Psyche schlagen. Viele Leute mit Dermatomyositis fühlen sich niedergeschlagen, ängstlich oder gestresst. Es ist total wichtig, sich auch um die seelische Gesundheit zu kümmern und sich Hilfe zu suchen, wenn man sie braucht.
Diagnoseverfahren
Um Dermatomyositis festzustellen, sind verschiedene Untersuchungen nötig. Dazu gehören:
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Bluttests, um bestimmte Enzyme und Antikörper zu messen.
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Eine Muskelbiopsie, bei der eine kleine Gewebeprobe aus dem Muskel entnommen wird.
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Bildgebende Verfahren wie MRT, um die Muskeln genauer anzuschauen.
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Körperliche Untersuchung
Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser sind die Chancen, die Erkrankung in den Griff zu bekommen.
Ursachen von Dermatomyositis
Es ist echt knifflig, die genauen Ursachen von Dermatomyositis zu bestimmen. Man geht davon aus, dass es ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren ist. Hier sind ein paar Dinge, die eine Rolle spielen könnten:
Genetische Faktoren
Manchmal scheint es, als ob eine genetische Veranlagung eine Rolle spielt. Das bedeutet aber nicht, dass es direkt vererbt wird, sondern eher, dass manche Leute anfälliger dafür sind. Es ist wie bei vielen anderen Krankheiten auch – die Gene spielen mit, aber es braucht noch mehr, damit es wirklich ausbricht.
Umweltfaktoren
Umweltfaktoren könnten auch eine Rolle spielen. Dazu gehören:
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UV-Strahlung
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Bestimmte Medikamente
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Infektionen
Es ist noch nicht ganz klar, wie genau diese Faktoren die Krankheit auslösen, aber sie stehen im Verdacht, das Immunsystem durcheinanderzubringen.
Autoimmunreaktionen
Dermatomyositis ist eine Autoimmunerkrankung. Das bedeutet, dass dein Immunsystem fälschlicherweise dein eigenes Gewebe angreift. Bei Dermatomyositis sind vor allem die Muskeln und die Haut betroffen. Warum das Immunsystem plötzlich so reagiert, ist oft unklar.
Infektionen als Auslöser
Manche Forscher glauben, dass bestimmte Infektionen Dermatomyositis auslösen könnten. Das könnte zum Beispiel durch Viren oder Bakterien passieren. Es ist aber wichtig zu wissen, dass das nicht bei jedem der Fall ist und die Forschung hier noch nicht abgeschlossen ist.
Hormonelle Einflüsse
Hormone könnten auch eine Rolle spielen, besonders bei Frauen. Es gibt Hinweise darauf, dass hormonelle Veränderungen, wie sie zum Beispiel in der Schwangerschaft vorkommen, die Krankheit beeinflussen können. Aber auch hier gilt: Das ist noch nicht vollständig erforscht.
Risikofaktoren im Alltag
Im Alltag gibt es nicht den einen Risikofaktor, der sicher zu Dermatomyositis führt. Aber es gibt ein paar Dinge, auf die du achten kannst:
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Vermeide übermäßige UV-Strahlung.
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Achte auf eine gesunde Lebensweise.
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Sprich mit deinem Arzt über mögliche Risiken, wenn du bestimmte Medikamente einnimmst.
Diagnose von Dermatomyositis
Klinische Untersuchung
Okay, der erste Schritt ist meistens eine gründliche körperliche Untersuchung. Der Arzt wird sich deine Haut genau ansehen, nach den typischen Anzeichen wie dem heliotropen Exanthem um die Augen oder den Gottron-Papeln an den Fingern suchen. Außerdem wird er deine Muskelkraft testen, um zu sehen, ob du Schwäche hast. Das Gespräch über deine Beschwerden ist auch super wichtig, also erzähl alles, was dir auffällt!
Blutuntersuchungen
Dann geht’s ans Blutabnehmen. Hier werden verschiedene Werte gecheckt, zum Beispiel:
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Muskelenzyme wie Kreatinkinase (CK) – die sind oft erhöht, wenn die Muskeln entzündet sind.
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Autoantikörper – bestimmte Antikörper können auf eine Autoimmunerkrankung hindeuten.
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Entzündungsmarker wie das C-reaktive Protein (CRP) oder die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG).
Diese Blutwerte allein reichen aber nicht für eine Diagnose, sie geben nur Hinweise.
Bildgebende Verfahren
Um genauer hinzuschauen, können bildgebende Verfahren eingesetzt werden. Dazu gehören:
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MRT (Magnetresonanztomographie) – super, um Entzündungen in den Muskeln zu erkennen.
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Ultraschall – kann auch helfen, Muskelveränderungen zu sehen.
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Elektromyographie (EMG) – misst die elektrische Aktivität deiner Muskeln und kann zeigen, ob sie richtig funktionieren.
Muskelbiopsie
Manchmal ist eine Muskelbiopsie nötig, um die Diagnose zu sichern. Dabei wird eine kleine Gewebeprobe aus einem Muskel entnommen und unter dem Mikroskop untersucht. Das kann helfen, die Entzündung und andere Veränderungen in den Muskelzellen zu sehen. Klingt nicht so toll, ist aber oft entscheidend.
Differentialdiagnosen
Es gibt einige andere Erkrankungen, die ähnliche Symptome wie Dermatomyositis verursachen können. Dazu gehören:
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Polymyositis
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Lupus
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Fibromyalgie
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Bestimmte Muskeldystrophien
Dein Arzt muss diese Möglichkeiten ausschließen, um sicherzustellen, dass du die richtige Behandlung bekommst.
Wichtigkeit der Früherkennung
Je früher Dermatomyositis erkannt wird, desto besser sind die Chancen für eine erfolgreiche Behandlung. Wenn du also Hautveränderungen und Muskelschwäche bemerkst, geh lieber früher als später zum Arzt. Eine frühe Diagnose kann helfen, langfristige Schäden zu verhindern und deine Lebensqualität zu verbessern.
Medikamentöse Therapie bei Dermatomyositis
Okay, lass uns über die medikamentöse Behandlung von Dermatomyositis sprechen. Es ist ein wichtiger Teil, um die Symptome in Schach zu halten und deine Lebensqualität zu verbessern. Denk daran, ich bin kein Arzt, also ist das hier nur zur Information und ersetzt keine professionelle Beratung.
Kortikosteroide
Kortikosteroide, wie Prednison, sind oft die erste Wahl, weil sie Entzündungen schnell reduzieren können. Sie wirken, indem sie das Immunsystem unterdrücken. Aber Achtung, sie haben auch einige Nebenwirkungen, über die du mit deinem Arzt sprechen solltest.
Immunsuppressiva
Wenn Kortikosteroide allein nicht ausreichen oder die Nebenwirkungen zu stark sind, kommen Immunsuppressiva ins Spiel. Medikamente wie Methotrexat, Azathioprin oder Cyclophosphamid können helfen, das Immunsystem weiter zu regulieren.
Biologika
Biologika sind relativ neue Medikamente, die gezielt bestimmte Teile des Immunsystems blockieren. Rituximab ist ein Beispiel, das bei Dermatomyositis eingesetzt werden kann, besonders wenn andere Behandlungen nicht gewirkt haben.
Schmerzlindernde Medikamente
Dermatomyositis kann ganz schön schmerzhaft sein. Schmerzlindernde Medikamente, wie Paracetamol oder Ibuprofen, können helfen, die Schmerzen zu lindern. Manchmal sind auch stärkere Schmerzmittel nötig, aber das sollte immer in Absprache mit deinem Arzt erfolgen.
Langzeittherapie
Die Behandlung von Dermatomyositis ist oft eine Langzeitangelegenheit. Es ist wichtig, geduldig zu sein und eng mit deinem Arzt zusammenzuarbeiten, um die beste Strategie für dich zu finden. Regelmäßige Kontrollen sind super wichtig, um den Verlauf der Krankheit zu überwachen und die Therapie anzupassen.
Nebenwirkungen der Medikation
Jedes Medikament hat Nebenwirkungen, und das ist bei Dermatomyositis-Medikamenten nicht anders. Es ist wichtig, dass du alle Bedenken und Fragen mit deinem Arzt besprichst. Einige häufige Nebenwirkungen sind:
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Gewichtszunahme
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Erhöhtes Infektionsrisiko
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Stimmungsschwankungen
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Hautprobleme
Nichtmedikamentöse Therapieansätze
Klar, Medikamente sind oft ein wichtiger Teil der Dermatomyositis-Behandlung, aber es gibt auch andere Sachen, die du selbst tun kannst, um deinen Alltag besser zu meistern. Diese nichtmedikamentösen Ansätze können dir helfen, deine Symptome zu lindern und deine Lebensqualität zu verbessern. Denk dran, es geht darum, ein ganzheitliches Konzept zu finden, das für dich passt.
Physiotherapie
Physiotherapie ist super wichtig, um deine Muskelkraft und Beweglichkeit zu erhalten oder wiederherzustellen. Regelmäßige Übungen können dir helfen, deine Muskeln zu stärken und deine Gelenke beweglich zu halten. Dein Physiotherapeut kann dir einen individuellen Plan erstellen, der auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Das kann beinhalten:
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Dehnübungen
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Krafttraining
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Ausdauertraining
Ernährungsanpassungen
Es gibt zwar keine spezielle Diät für Dermatomyositis, aber eine ausgewogene Ernährung kann dir helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und dein Immunsystem zu stärken. Achte auf:
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Viel Obst und Gemüse
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Gesunde Fette (z.B. Olivenöl, Fisch)
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Vermeide stark verarbeitete Lebensmittel
Stressbewältigung
Stress kann deine Symptome verschlimmern. Finde Wege, um Stress abzubauen, wie zum Beispiel:
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Meditation
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Yoga
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Achtsamkeitsübungen
Alternative Heilmethoden
Manche Leute finden auch Erleichterung durch alternative Heilmethoden wie Akupunktur oder Homöopathie. Sprich aber unbedingt mit deinem Arzt, bevor du etwas Neues ausprobierst, um sicherzustellen, dass es sicher für dich ist.
Ergotherapie
Ergotherapie kann dir helfen, deinen Alltag besser zu bewältigen, indem sie dir Techniken und Hilfsmittel zeigt, die dir bestimmte Aufgaben erleichtern. Das kann zum Beispiel das Anziehen, Kochen oder Schreiben betreffen.
Selbsthilfegruppen
Der Austausch mit anderen Betroffenen kann dir helfen, dich weniger allein zu fühlen und neue Strategien im Umgang mit deiner Erkrankung zu finden. In Selbsthilfegruppen kannst du dich mit anderen austauschen, Erfahrungen teilen und dich gegenseitig unterstützen.
Rehabilitation und Nachsorge
Okay, du hast also Dermatomyositis. Das ist erstmal doof, aber es gibt Wege, damit umzugehen und dein Leben so gut wie möglich zu gestalten. Ein wichtiger Teil davon ist die Rehabilitation und Nachsorge. Es geht darum, dass du nach der Akutbehandlung wieder fit für den Alltag wirst und langfristig gut betreut bist.
Reha-Maßnahmen
Reha-Maßnahmen sind super wichtig, um deine körperliche Funktion und Lebensqualität zu verbessern. Denk an eine Reha wie an ein intensives Trainingslager für deinen Körper.
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Physiotherapie, um deine Muskeln zu stärken und deine Beweglichkeit zu verbessern.
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Ergotherapie, damit du alltägliche Aufgaben wieder besser bewältigen kannst.
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Psychologische Betreuung, weil so eine chronische Erkrankung auch mental belastend sein kann.
Nachsorgeprogramme
Nach der Reha ist es wichtig, am Ball zu bleiben. Nachsorgeprogramme helfen dir dabei, das Gelernte im Alltag umzusetzen und Rückfälle zu vermeiden. Das können zum Beispiel sein:
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Regelmäßige Arztbesuche, um den Verlauf der Erkrankung zu überwachen.
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Selbsthilfegruppen, wo du dich mit anderen Betroffenen austauschen kannst.
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Sportgruppen, die speziell auf Menschen mit rheumatischen Erkrankungen zugeschnitten sind.
Integration in den Alltag
Das Ziel ist, dass du wieder so gut wie möglich am normalen Leben teilnehmen kannst. Das bedeutet:
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Wieder arbeiten gehen.
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Deine Hobbys ausüben.
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Zeit mit Freunden und Familie verbringen.
Berufliche Wiedereingliederung
Manchmal ist es nicht so einfach, direkt wieder voll ins Berufsleben einzusteigen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie du unterstützt werden kannst:
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Stufenweise Wiedereingliederung.
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Anpassung des Arbeitsplatzes.
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Umschulungen.
Familienunterstützung
Deine Familie spielt eine wichtige Rolle bei der Bewältigung deiner Erkrankung. Es ist wichtig, dass sie gut informiert sind und dich unterstützen können. Es gibt auch spezielle Angebote für Familien von Menschen mit chronischen Erkrankungen.
Langfristige Betreuung
Dermatomyositis ist eine chronische Erkrankung, die eine langfristige Betreuung erfordert. Das bedeutet, dass du regelmäßig zum Arzt gehen musst und eventuell auch dauerhaft Medikamente einnehmen musst. Aber keine Sorge, mit der richtigen Betreuung kannst du gut damit leben.
Dermatomyositis im Alltag
Umgang mit der Diagnose
Okay, du hast also die Diagnose Dermatomyositis bekommen. Erstmal durchatmen! Es ist verständlich, wenn du dich überfordert fühlst. Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst, die Diagnose zu verarbeiten. Sprich mit deiner Familie, Freunden oder such dir professionelle Hilfe, um damit klarzukommen. Es gibt keinen „richtigen“ Weg, damit umzugehen, aber hier sind ein paar Ideen:
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Informiere dich gut über die Krankheit. Je mehr du weißt, desto besser kannst du damit umgehen.
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Sei ehrlich zu dir selbst und deinen Bedürfnissen.
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Such dir Unterstützung, du bist nicht allein.
Anpassungen im Lebensstil
Dein Lebensstil wird sich wahrscheinlich etwas ändern müssen. Hör auf deinen Körper und überfordere dich nicht. Hier sind ein paar Anpassungen, die hilfreich sein könnten:
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Regelmäßige Pausen einlegen, um Erschöpfung vorzubeugen.
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Sonnenschutz ist super wichtig, da deine Haut empfindlicher sein kann.
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Ernährung anpassen, um Entzündungen zu reduzieren (mehr dazu später).
Soziale Unterstützung
Soziale Kontakte sind mega wichtig, auch wenn du dich manchmal zurückziehen möchtest.
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Sprich offen mit deinen Freunden und deiner Familie über deine Erkrankung.
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Such dir eine Selbsthilfegruppe, um dich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
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Scheu dich nicht, Hilfe anzunehmen, wenn du sie brauchst.
Berufliche Herausforderungen
Dermatomyositis kann auch deinen Job beeinflussen. Sprich mit deinem Arbeitgeber über deine Situation und finde gemeinsam Lösungen. Vielleicht gibt es Möglichkeiten für:
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Flexible Arbeitszeiten.
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Angepasste Aufgaben.
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Ergonomischen Arbeitsplatz.
Hobbys und Freizeitgestaltung
Lass dich nicht entmutigen! Auch mit Dermatomyositis kannst du deine Hobbys weiter ausüben. Vielleicht musst du sie etwas anpassen, aber es gibt immer Wege, aktiv zu bleiben und Spaß zu haben. Denk darüber nach:
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Neue Hobbys auszuprobieren, die weniger anstrengend sind.
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Sportarten zu wählen, die deine Muskeln nicht überlasten (z.B. Schwimmen oder Yoga).
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Dir regelmäßige Auszeiten zu gönnen, um dich zu entspannen.
Reisen mit Dermatomyositis
Reisen ist grundsätzlich möglich, aber es ist wichtig, gut vorbereitet zu sein. Plane im Voraus und berücksichtige folgende Punkte:
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Sprich mit deinem Arzt über deine Reisepläne.
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Nimm ausreichend Medikamente mit.
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Informiere dich über medizinische Versorgung am Reiseziel.
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Achte auf Sonnenschutz und vermeide extreme Temperaturen.
Versicherungsschutz bei Dermatomyositis
Klar, wenn man mit Dermatomyositis lebt, ist es superwichtig, sich auch um den Versicherungsschutz zu kümmern. Es geht darum, zu wissen, was dir zusteht und wie du dich absichern kannst. Lass uns mal schauen, welche Versicherungen relevant sein könnten.
Krankenversicherung
Deine Krankenversicherung ist natürlich erstmal das A und O. Sie deckt die Kosten für deine Behandlungen, Medikamente und Arztbesuche ab. Aber es ist gut zu wissen, welche Leistungen genau enthalten sind. Manchmal gibt es zum Beispiel spezielle Therapien, für die du eine zusätzliche Genehmigung brauchst. Check das lieber mal ab!
Pflegeversicherung
Je nachdem, wie stark deine Dermatomyositis dich einschränkt, könnte auch eine Pflegeversicherung wichtig werden. Wenn du im Alltag Hilfe brauchst, zum Beispiel beim Anziehen oder Kochen, kann die Pflegeversicherung einen Teil der Kosten übernehmen. Es gibt verschiedene Pflegegrade, und es lohnt sich, sich da mal beraten zu lassen.
Berufsunfähigkeitsversicherung
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist vielleicht nicht das Erste, woran du denkst, aber sie kann echt wichtig sein. Wenn du wegen deiner Dermatomyositis nicht mehr arbeiten kannst, zahlt dir die BU eine monatliche Rente. Aber Achtung: Viele Versicherungen schließen bestimmte Vorerkrankungen aus oder verlangen höhere Beiträge. Es ist wichtig, dass du beim Abschluss alle Infos ehrlich angibst.
Reha-Leistungen
Reha-Maßnahmen können dir helfen, deine Funktionsfähigkeit zu verbessern und wieder fit für den Alltag zu werden. Die Kosten dafür werden oft von der Rentenversicherung oder der Krankenkasse übernommen. Sprich am besten mit deinem Arzt darüber, ob eine Reha für dich sinnvoll wäre.
Zusatzversicherungen
Es gibt auch noch verschiedene Zusatzversicherungen, die für dich interessant sein könnten. Zum Beispiel eine Zahnzusatzversicherung, falls du durch die Medikamente Probleme mit deinen Zähnen bekommst. Oder eine private Krankenzusatzversicherung, die dir zum Beispiel eine bessere Versorgung im Krankenhaus ermöglicht.
Rechtsansprüche und Beratung
Manchmal ist es gar nicht so einfach, seine Rechte durchzusetzen. Wenn du Probleme mit deiner Versicherung hast oder unsicher bist, welche Leistungen dir zustehen, kannst du dich kostenlos beraten lassen. Es gibt verschiedene Beratungsstellen, die dir weiterhelfen können. Und wenn es hart auf hart kommt, kann auch ein Anwalt für Sozialrecht eine gute Idee sein.
Facharzttermin und Behandlungsleitlinien
Klar, wenn du mit Dermatomyositis zu tun hast, ist der Gang zum Facharzt super wichtig. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt und was solltest du beachten? Und was sind eigentlich diese Behandlungsleitlinien, von denen alle reden?
Wann zum Facharzt?
Am besten gehst du zum Facharzt, sobald du erste Symptome bemerkst. Denk an Hautveränderungen oder Muskelschwäche. Je früher die Diagnose, desto besser. Warte nicht, bis die Beschwerden unerträglich werden. Es ist besser, einmal zu viel zum Arzt zu gehen als einmal zu wenig. Manchmal ist es schwer einzuschätzen, ob es wirklich was Ernstes ist, aber bei Verdacht lieber abklären lassen.
Vorbereitung auf den Termin
Bereite dich gut auf den Termin vor. Das hilft dem Arzt, dich besser zu verstehen und schneller die richtige Diagnose zu stellen. Hier ein paar Tipps:
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Schreib alle deine Symptome auf, auch die, die dir unwichtig erscheinen.
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Notiere dir alle Medikamente, die du einnimmst, inklusive Dosierung.
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Denk über deine Krankengeschichte nach: Gab es ähnliche Fälle in deiner Familie?
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Formuliere deine Fragen an den Arzt, damit du im Gespräch nichts vergisst.
Behandlungsleitlinien verstehen
Behandlungsleitlinien sind Empfehlungen für Ärzte, wie sie bestimmte Krankheiten behandeln sollen. Sie basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und sollen sicherstellen, dass du die bestmögliche Behandlung bekommst. Versteh die Leitlinien als Orientierungshilfe, nicht als starre Vorgabe. Dein Arzt passt die Behandlung individuell an deine Bedürfnisse an.
Wichtige Fragen an den Arzt
Nutze den Termin, um alle deine Fragen zu stellen. Hier ein paar Beispiele:
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Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für mich?
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Welche Nebenwirkungen können auftreten?
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Wie lange dauert die Behandlung?
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Was kann ich selbst tun, um den Verlauf positiv zu beeinflussen?
Zweitmeinung einholen
Wenn du unsicher bist oder das Gefühl hast, dass du nicht optimal behandelt wirst, hol dir eine Zweitmeinung ein. Das ist dein gutes Recht und kann dir helfen, die beste Entscheidung für deine Gesundheit zu treffen. Eine Zweitmeinung kann dir zusätzliche Sicherheit geben.
Patientenrechte
Du hast als Patient bestimmte Rechte, die du kennen solltest. Dazu gehört das Recht auf:
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Information: Du hast das Recht, über deine Krankheit und die Behandlung aufgeklärt zu werden.
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Selbstbestimmung: Du entscheidest, welche Behandlung du möchtest.
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Einsicht in deine Patientenakte: Du kannst deine Krankenakte einsehen und Kopien anfordern.
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Vertraulichkeit: Deine Daten werden vertraulich behandelt.
Dermatomyositis und psychische Gesundheit
Klar, Dermatomyositis ist erstmal ’ne körperliche Sache, aber lass dir gesagt sein: Das Ganze kann ganz schön auf die Psyche schlagen. Es ist wichtig, das nicht unter den Tisch fallen zu lassen. Chronische Krankheiten, Schmerzen, Veränderungen im Aussehen – all das kann ganz schön belasten.
Psychische Begleiterkrankungen
Depressionen und Angststörungen sind leider keine Seltenheit, wenn man mit Dermatomyositis lebt. Die ständige Unsicherheit, wie es einem morgen geht, die Einschränkungen im Alltag, das Gefühl, anders zu sein – das alles kann ganz schön runterziehen. Es ist wichtig, das ernst zu nehmen und sich Hilfe zu suchen.
Therapeutische Unterstützung
Psychotherapie kann echt Gold wert sein. Es gibt verschiedene Ansätze, die helfen können, mit der Krankheit besser umzugehen.
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Gesprächstherapie, um Gefühle zu verarbeiten.
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Verhaltenstherapie, um Strategien für den Alltag zu entwickeln.
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Entspannungstechniken, um Stress abzubauen.
Achtsamkeit und Meditation
Achtsamkeit und Meditation können dir helfen, im Hier und Jetzt zu bleiben und dich nicht von negativen Gedanken überrollen zu lassen. Es gibt viele Apps und Kurse, die dir den Einstieg erleichtern können. Einfach mal ausprobieren!
Gruppentherapien
In einer Gruppe mit anderen Betroffenen kannst du dich austauschen, Erfahrungen teilen und merken, dass du nicht allein bist. Das kann unheimlich guttun und Mut machen.
Rolle der Angehörigen
Auch für deine Familie ist die Situation nicht einfach. Offene Gespräche sind wichtig, damit sie dich verstehen und unterstützen können. Manchmal kann auch eine Familientherapie helfen, die Kommunikation zu verbessern.
Selbsthilfe und Empowerment
Es gibt viele Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden und dein Leben mit Dermatomyositis selbstbestimmt zu gestalten. Informiere dich gut über die Krankheit, suche dir Unterstützung und lass dich nicht entmutigen. Du bist stärker, als du denkst!
Ernährung bei Dermatomyositis
Entzündungshemmende Ernährung
Bei Dermatomyositis kann eine entzündungshemmende Ernährung echt hilfreich sein. Es geht darum, Lebensmittel zu wählen, die Entzündungen im Körper reduzieren können. Denk an viel frisches Obst und Gemüse, fettreichen Fisch wie Lachs (wegen der Omega-3-Fettsäuren) und gesunde Öle wie Olivenöl. Versuch, stark verarbeitete Lebensmittel, Zucker und gesättigte Fette zu vermeiden, da diese Entzündungen fördern können.
Nährstoffbedarf
Dein Körper braucht jetzt besonders viele Nährstoffe, um mit der Krankheit und den Medikamenten klarzukommen. Achte auf eine ausreichende Zufuhr von:
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Proteinen: Wichtig für den Muskelaufbau und die Reparatur.
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Vitamin D: Kann bei der Immunregulation helfen.
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Kalzium: Für gesunde Knochen, besonders wenn du Kortikosteroide einnimmst.
Ernährungsberatung
Manchmal ist es echt schwer, den Überblick zu behalten. Eine Ernährungsberatung kann dir helfen, einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen, der auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Sie können dir auch Tipps geben, wie du Nebenwirkungen von Medikamenten durch die Ernährung lindern kannst.
Diätetische Herausforderungen
Dermatomyositis kann das Schlucken erschweren (Dysphagie) oder andere Verdauungsprobleme verursachen. Hier sind ein paar Tipps:
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Wähle weiche, leicht zu schluckende Lebensmittel.
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Iss kleinere, häufigere Mahlzeiten.
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Vermeide sehr heiße oder kalte Speisen.
Lebensmittelunverträglichkeiten
Manche Leute mit Dermatomyositis haben auch Lebensmittelunverträglichkeiten. Beobachte, ob bestimmte Lebensmittel deine Symptome verschlimmern. Ein Ernährungstagebuch kann dabei helfen, Auslöser zu identifizieren. Sprich mit deinem Arzt oder einem Ernährungsberater, bevor du größere Änderungen an deiner Ernährung vornimmst.
Rezepte und Tipps
Es gibt viele leckere und gesunde Rezepte, die für dich geeignet sein könnten. Hier ein paar Ideen:
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Smoothies mit viel Obst und Gemüse.
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Suppen und Eintöpfe mit magerem Fleisch oder Hülsenfrüchten.
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Gegrillter Fisch mit gedünstetem Gemüse.
Dermatomyositis und Sport
Geeignete Sportarten
Okay, also, wenn du Dermatomyositis hast, fragst du dich vielleicht, was für Sportarten überhaupt noch drin sind. Es ist super wichtig, dass du Sportarten wählst, die deine Muskeln nicht überlasten. Schwimmen ist zum Beispiel oft eine gute Wahl, weil es gelenkschonend ist. Radfahren auf ebenen Strecken kann auch klappen, aber hör auf deinen Körper! Wenn’s wehtut, mach ’ne Pause.
Bewegung und Muskulatur
Bewegung ist echt wichtig, um deine Muskeln so gut es geht zu erhalten. Regelmäßige, leichte Übungen können helfen, deine Kraft und Ausdauer zu verbessern. Aber Achtung: Übertreib es nicht! Es geht darum, deine Muskeln zu aktivieren, ohne sie zu überanstrengen. Denk dran, dass jeder Körper anders ist, also was für den einen super ist, kann für dich vielleicht zu viel sein.
Sporttherapie
Sporttherapie kann echt ’ne coole Sache sein. Da arbeitest du mit einem Therapeuten zusammen, der dir Übungen zeigt, die speziell auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind. Die können dir helfen, deine Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Außerdem lernst du, wie du richtig trainierst, ohne dich zu verletzen.
Risiken und Vorsichtsmaßnahmen
Klar, Sport ist super, aber es gibt auch Risiken. Du solltest auf jeden Fall mit deinem Arzt sprechen, bevor du mit einem neuen Trainingsprogramm anfängst. Und hör auf deinen Körper! Wenn du Schmerzen hast oder dich total erschöpft fühlst, mach ’ne Pause. Es ist besser, langsam anzufangen und sich dann zu steigern, als gleich alles zu übertreiben.
Hier sind ein paar Vorsichtsmaßnahmen, die du beachten solltest:
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Trage bequeme Kleidung.
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Wärm dich vor dem Training gut auf.
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Trink genug Wasser.
Motivation und Ziele
Es ist nicht immer leicht, motiviert zu bleiben, besonders wenn du mit Dermatomyositis zu kämpfen hast. Setz dir realistische Ziele und feier deine Erfolge, egal wie klein sie sind. Vielleicht hilft es dir auch, wenn du dir einen Trainingspartner suchst oder einer Sportgruppe beitrittst. Gemeinsam macht’s oft mehr Spaß!
Sportliche Gemeinschaften
Es gibt verschiedene Gruppen, wie zum Beispiel die Rheuma-Liga, die spezielle Bewegungsprogramme anbieten. Dort triffst du andere Leute, die ähnliche Erfahrungen machen wie du. Das kann echt motivierend sein und dir das Gefühl geben, nicht allein zu sein. Außerdem können die dir Tipps geben, wie sie ihren Alltag mit der Krankheit meistern.
Dermatomyositis bei Kindern
Dermatomyositis ist nicht nur eine Erkrankung für Erwachsene. Auch Kinder können betroffen sein, und das bringt ganz eigene Herausforderungen mit sich. Es ist wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen und richtig zu behandeln, damit dein Kind ein möglichst normales Leben führen kann.
Symptome im Kindesalter
Bei Kindern äußert sich Dermatomyositis oft etwas anders als bei Erwachsenen. Typisch sind:
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Hautveränderungen: Rötliche oder lilafarbene Flecken, besonders im Gesicht (um die Augen, Wangen) und an den Händen (Knöchel). Diese Flecken können jucken oder schmerzen.
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Muskelschwäche: Dein Kind könnte Schwierigkeiten haben, Treppen zu steigen, sich anzuziehen oder die Arme über den Kopf zu heben. Manchmal fällt es auch schwer, den Kopf zu halten.
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Allgemeine Symptome: Müdigkeit, Fieber und Reizbarkeit können ebenfalls auftreten.
Diagnose und Behandlung
Die Diagnose bei Kindern ist ähnlich wie bei Erwachsenen. Ärzte schauen sich die Haut an, testen die Muskelkraft und machen Blutuntersuchungen. Manchmal ist auch eine Muskelbiopsie nötig. Die Behandlung zielt darauf ab, die Entzündung zu stoppen und die Muskelkraft zu verbessern. Kortikosteroide und andere Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken, kommen oft zum Einsatz.
Schulische Integration
Es ist wichtig, dass dein Kind trotz der Erkrankung am normalen Schulleben teilnehmen kann. Sprich mit den Lehrern, damit sie über die Erkrankung Bescheid wissen und dein Kind unterstützen können. Vielleicht braucht es spezielle Hilfsmittel oder angepasste Sportangebote.
Elternberatung
Als Elternteil ist es nicht immer leicht, mit der Diagnose umzugehen. Es gibt Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen, die dir helfen können, mit der Situation fertigzuwerden und dein Kind bestmöglich zu unterstützen.
Langzeitprognosen
Die Prognose bei Kindern mit Dermatomyositis ist unterschiedlich. Bei manchen verläuft die Erkrankung mild, bei anderen schwerer. Wichtig ist eine frühzeitige und konsequente Behandlung, um langfristige Schäden zu vermeiden. Regelmäßige Kontrollen beim Arzt sind unerlässlich.
Unterstützungsangebote
Es gibt verschiedene Anlaufstellen, die dir und deinem Kind helfen können:
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Kinderärzte mit Schwerpunkt Rheumatologie
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Selbsthilfegruppen für Eltern von Kindern mit rheumatischen Erkrankungen
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Psychologische Beratung
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Sozialdienste, die bei Fragen zu finanziellen Hilfen und Rehabilitation unterstützen
Dermatomyositis und Schwangerschaft
Klar, Dermatomyositis ist schon ohne Schwangerschaft ’ne Hausnummer. Aber was passiert, wenn du schwanger bist oder werden möchtest? Es gibt einiges zu beachten, damit es dir und deinem Baby gut geht. Lass uns das mal genauer anschauen.
Risiken während der Schwangerschaft
Schwanger mit Dermatomyositis? Das kann komplizierter sein. Es gibt ein erhöhtes Risiko für Frühgeburten und niedriges Geburtsgewicht. Außerdem kann sich deine Dermatomyositis während der Schwangerschaft verschlimmern. Sprich unbedingt mit deinem Arzt, bevor du schwanger wirst, damit ihr alles gut planen könnt.
Medikamenteneinnahme
Medikamente sind oft ein Muss, aber was ist mit dem Baby? Viele Medikamente sind während der Schwangerschaft tabu. Kortikosteroide zum Beispiel können Risiken bergen. Dein Arzt wird versuchen, die Dosis so niedrig wie möglich zu halten oder auf sicherere Alternativen umzusteigen. Wichtig ist:
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Sprich offen mit deinem Arzt über alle Medikamente.
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Nimm niemals Medikamente ohne ärztliche Anweisung ein oder ab.
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Informiere dich genau über mögliche Risiken und Nebenwirkungen.
Nachsorge für Mütter
Auch nach der Geburt ist Nachsorge wichtig. Dermatomyositis kann sich auch nach der Entbindung verändern. Achte auf:
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Regelmäßige Arztbesuche.
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Anpassung der Medikation, falls nötig.
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Unterstützung im Alltag, damit du dich erholen kannst.
Stillen mit Dermatomyositis
Stillen kann super sein, aber auch hier gibt es ein paar Dinge zu beachten. Einige Medikamente gehen in die Muttermilch über. Besprich mit deinem Arzt, welche Medikamente stillfreundlich sind und welche nicht. Manchmal muss man abwägen, was für dich und dein Baby am besten ist.
Familienplanung
Wenn du Dermatomyositis hast und eine Familie planst, ist gute Vorbereitung alles. Sprich frühzeitig mit deinem Arzt über:
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Deine Medikamente.
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Mögliche Risiken.
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Genetische Beratung, falls relevant.
Beratung für werdende Eltern
Es gibt spezielle Beratungsangebote für werdende Eltern mit chronischen Erkrankungen. Nutze diese Angebote! Sie können dir helfen, mit Ängsten umzugehen und dich optimal auf die neue Situation vorzubereiten. Denk dran, du bist nicht allein!
Dermatomyositis und alternative Heilmethoden
Klar, bei Dermatomyositis suchst du nach allem, was helfen könnte. Neben den üblichen Medikamenten gibt es auch alternative Heilmethoden, die manche ausprobieren. Es ist wichtig, dass du alles mit deinem Arzt besprichst, bevor du etwas Neues anfängst.
Akupunktur
Akupunktur wird oft zur Schmerzlinderung eingesetzt. Einige Leute mit Dermatomyositis finden, dass es ihnen hilft, ihre Beschwerden zu reduzieren. Ob es wirklich wirkt, ist wissenschaftlich aber nicht ganz klar.
Homöopathie
Homöopathie ist ein umstrittenes Thema. Manche schwören drauf, andere halten es für Humbug. Es gibt keine soliden Beweise, dass Homöopathie bei Dermatomyositis hilft. Wenn du es trotzdem probieren willst, mach das in Absprache mit deinem Arzt.
Kräutertherapie
Kräuter können entzündungshemmende Eigenschaften haben. Einige Leute nehmen bestimmte Kräuter, um ihre Symptome zu lindern. Aber Achtung: Kräuter können auch Nebenwirkungen haben oder mit deinen Medikamenten wechselwirken. Also, sei vorsichtig!
Aromatherapie
Aromatherapie kann helfen, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern. Düfte wie Lavendel oder Kamille können beruhigend wirken. Das ist zwar keine direkte Behandlung der Dermatomyositis, aber es kann dir helfen, dich besser zu fühlen.
Entspannungstechniken
Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder progressive Muskelentspannung können dir helfen, mit Stress und Schmerzen besser umzugehen. Stress kann die Symptome der Dermatomyositis verschlimmern, daher ist es wichtig, Wege zu finden, um dich zu entspannen.
Erfahrungsberichte
Es ist immer gut, von anderen zu hören, was ihnen geholfen hat. Aber denk dran: Jeder Mensch ist anders. Was bei dem einen wirkt, muss bei dir nicht unbedingt auch funktionieren. Vertrau nicht blind auf Erfahrungsberichte, sondern informier dich gut und sprich mit deinem Arzt.
Dermatomyositis und soziale Unterstützung
Klar, Dermatomyositis ist ’ne blöde Krankheit, die nicht nur körperlich reinhaut. Deswegen ist es super wichtig, dass du dir soziale Unterstützung suchst. Es geht darum, dass du nicht alleine damit klarkommen musst. Es gibt viele Wege, wie du dir Hilfe holen kannst, und das ist auch total okay so.
Rolle von Selbsthilfegruppen
Selbsthilfegruppen sind echt Gold wert. Da triffst du Leute, die genau wissen, was du durchmachst. Ihr könnt euch austauschen, Erfahrungen teilen und euch gegenseitig Mut machen. Manchmal hilft es schon, einfach nur zu wissen, dass man nicht alleine ist. In Selbsthilfegruppen findest du oft praktische Tipps für den Alltag mit Dermatomyositis.
Familienunterstützung
Deine Familie kann eine riesige Stütze sein. Aber es ist wichtig, dass sie auch verstehen, was mit dir los ist. Sprich offen mit ihnen über deine Symptome und wie sie dir helfen können. Manchmal reicht es schon, wenn sie dir einfach nur zuhören oder dich zu Arztterminen begleiten. Es ist auch wichtig, dass deine Familie versteht, dass du vielleicht nicht immer alles machen kannst, was du früher gemacht hast.
Freundschaften pflegen
Auch wenn du dich manchmal zurückziehen möchtest, versuch deine Freundschaften zu pflegen. Triff dich mit Freunden, unternimm was Schönes oder redet einfach nur miteinander. Es ist wichtig, dass du soziale Kontakte hast, die dir guttun und dich ablenken. Manchmal können Freunde auch eine große Hilfe sein, wenn du mal was brauchst.
Online-Communities
Im Internet gibt es viele Online-Communities für Leute mit Dermatomyositis. Da kannst du dich mit anderen Betroffenen austauschen, Fragen stellen und dich informieren. Online-Communities können besonders hilfreich sein, wenn du dich mal isoliert fühlst oder einfach nur jemanden zum Reden brauchst. Aber Achtung: Nicht alles, was da steht, ist richtig. Also immer kritisch bleiben.
Mentale Unterstützung
Dermatomyositis kann auch psychisch belasten. Wenn du dich traurig, ängstlich oder überfordert fühlst, scheu dich nicht, dir professionelle Hilfe zu suchen. Ein Therapeut oder Psychologe kann dir helfen, mit deinen Gefühlen umzugehen und Strategien zu entwickeln, um besser mit der Krankheit klarzukommen. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sich Hilfe zu holen, sondern ein Zeichen von Stärke.
Ressourcen für Betroffene
Es gibt viele Organisationen und Anlaufstellen, die dir bei Dermatomyositis helfen können. Dazu gehören:
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Die Deutsche Rheuma-Liga
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Spezielle Dermatomyositis-Selbsthilfegruppen
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Beratungsstellen für chronisch Kranke
Informier dich, welche Angebote es in deiner Nähe gibt und nutz sie. Es gibt auch finanzielle Hilfen, die du beantragen kannst, wenn du aufgrund deiner Krankheit in finanzielle Schwierigkeiten gerätst.
Dermatomyositis und die Rolle der Pflege
Klar, Dermatomyositis ist ’ne blöde Sache, und die Pflege spielt dabei echt ’ne riesige Rolle. Es geht nicht nur um Medikamente, sondern auch darum, wie du oder jemand, den du kennst, im Alltag unterstützt wird. Lass uns mal gucken, was das alles bedeutet.
Pflegebedarf erkennen
Manchmal ist es gar nicht so einfach zu sehen, wann jemand mit Dermatomyositis wirklich Hilfe braucht. Am Anfang geht’s vielleicht noch, aber mit der Zeit können die Muskelschwäche und die Hautprobleme echt einschränkend sein. Achte auf:
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Schwierigkeiten bei alltäglichen Aufgaben wie Anziehen oder Kochen.
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Erschöpfung, die einfach nicht weggeht.
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Schmerzen, die das Bewegen schwer machen.
Wenn du diese Dinge bemerkst, ist es Zeit, genauer hinzuschauen.
Häusliche Pflege
Wenn du jemanden zu Hause pflegst, bist du der Held oder die Heldin des Alltags. Aber es ist auch wichtig, dass du dich nicht selbst vergisst. Hier sind ein paar Tipps:
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Schaffe eine sichere Umgebung: Entferne Stolperfallen und sorge für gute Beleuchtung.
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Hilf bei der Körperpflege: Waschen, Anziehen, etc.
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Unterstütze bei der Medikamenteneinnahme: Stell sicher, dass alles richtig läuft.
Professionelle Unterstützung
Manchmal reicht die häusliche Pflege einfach nicht aus. Dann ist es gut zu wissen, dass es professionelle Hilfe gibt. Denk an:
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Ambulante Pflegedienste, die ins Haus kommen.
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Tagespflegeeinrichtungen, wo Betroffene tagsüber betreut werden.
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Kurzzeitpflege, wenn die pflegenden Angehörigen mal ’ne Auszeit brauchen.
Pflegeberatung
Ehrlich gesagt, das ganze Thema Pflege kann ganz schön kompliziert sein. Deshalb gibt es Pflegeberatungsstellen, die dir helfen können, den Überblick zu behalten. Dort bekommst du Infos zu:
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Leistungen der Pflegeversicherung.
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Anspruch auf Hilfsmittel.
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Unterstützungsangebote in deiner Nähe.
Ressourcen für Pflegende
Du bist nicht allein! Es gibt viele Anlaufstellen, die dir als pflegende/r Angehörige/r helfen können. Dazu gehören:
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Selbsthilfegruppen, wo du dich mit anderen austauschen kannst.
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Online-Foren, wo du Fragen stellen und Erfahrungen teilen kannst.
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Beratungsstellen, die dir bei finanziellen und rechtlichen Fragen helfen.
Selbstpflege für Angehörige
Das Wichtigste überhaupt: Vergiss dich selbst nicht! Pflege ist ein Marathon, kein Sprint. Sorge dafür, dass du genug Schlaf bekommst, dich gesund ernährst und dir regelmäßig Auszeiten gönnst. Denn nur wenn es dir gut geht, kannst du auch gut für andere sorgen.
Dermatomyositis und die Bedeutung von Aufklärung
Öffentlichkeitsarbeit
Hey, es ist echt wichtig, dass mehr Leute über Dermatomyositis Bescheid wissen. Viele haben noch nie davon gehört, und das macht’s für Betroffene nicht einfacher. Öffentlichkeitsarbeit kann da echt helfen, das Bewusstsein zu steigern und Vorurteile abzubauen.
Aufklärungskampagnen
Aufklärungskampagnen sind super, um Infos zu verbreiten. Stell dir vor, es gäbe coole Videos, Broschüren oder sogar Promis, die darüber reden. Das könnte echt was bringen!
Rolle der Medien
Die Medien spielen da auch ’ne große Rolle. Wenn Zeitungen, Zeitschriften oder das Fernsehen über Dermatomyositis berichten, erreicht das viele Leute. Wichtig ist, dass die Infos stimmen und nicht Panik machen.
Bildungseinrichtungen einbeziehen
Warum nicht auch in Schulen und Unis über seltene Krankheiten wie Dermatomyositis sprechen? So lernen junge Leute schon früh, was es bedeutet, wenn jemand anders ist und wie man damit umgeht.
Wissenschaftliche Vorträge
Klar, wissenschaftliche Vorträge sind eher was für Fachleute, aber sie sind trotzdem wichtig. Da werden neue Erkenntnisse ausgetauscht und diskutiert. Das hilft, die Krankheit besser zu verstehen und neue Therapien zu entwickeln.
Patienteninformation
Patienteninformationen sind das A und O. Jeder, der mit Dermatomyositis zu tun hat, sollte gut informiert sein. Dazu gehören:
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Verständliche Broschüren
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Webseiten mit Infos
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Ansprechpartner für Fragen
Fazit zu Dermatomyositis
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Dermatomyositis eine komplexe Erkrankung ist, die sowohl körperliche als auch emotionale Herausforderungen mit sich bringt. Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig, von Medikamenten bis hin zu alternativen Therapien. Es ist wichtig, dass Betroffene eng mit ihren Ärzten zusammenarbeiten, um die beste Strategie für sich zu finden. Auch die Frage der Versicherung sollte nicht vernachlässigt werden, denn die Kosten können schnell steigen. Informiert euch gut und scheut euch nicht, Fragen zu stellen. Letztlich ist es entscheidend, die eigene Gesundheit in den Fokus zu stellen und die Unterstützung zu suchen, die man braucht.