Markenrechtsverletzungen sind für Unternehmen kein kleines Übel. Sie können nicht nur teuer werden, sondern auch den Ruf eines Unternehmens nachhaltig schädigen. In solchen Fällen kann eine Rechtsschutzversicherung hilfreich sein. Doch wann genau greift sie, und welche Kosten werden übernommen? In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie eine Rechtsschutzversicherung im Fall einer Markenrechtsverletzung helfen kann und worauf man achten sollte.

Wichtige Erkenntnisse

  • Eine Rechtsschutzversicherung deckt oft die Anwalts- und Gerichtskosten ab.

  • Nicht alle Markenrechtsverletzungen sind automatisch versichert.

  • Es gibt spezielle Tarife für Unternehmen, die Markenrechte schützen wollen.

  • Die Versicherung übernimmt nicht immer alle Kosten, es können Lücken entstehen.

  • Mediation kann eine kostengünstige Alternative zum Gerichtsverfahren sein.

Markenrechtsverletzung und ihre Folgen

Rechtliche Grundlagen

Wenn du ein Unternehmen führst, ist es wichtig zu verstehen, was eine Markenrechtsverletzung bedeutet. Eine Markenrechtsverletzung liegt vor, wenn jemand ohne Erlaubnis eine Marke nutzt, die einem anderen gehört. Das Markenrecht schützt Namen, Logos und andere Kennzeichen, die ein Unternehmen von anderen unterscheiden. In Deutschland ist das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) die zentrale Behörde für die Registrierung von Marken. Die rechtlichen Grundlagen sind im Markengesetz (MarkenG) verankert, das die Rechte und Pflichten der Markeninhaber regelt.

Mögliche Schadensersatzforderungen

Wird eine Marke verletzt, kann der Inhaber der Marke Schadensersatz fordern. Die Höhe des Schadensersatzes hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem entstandenen wirtschaftlichen Schaden und dem Gewinn, den der Verletzer durch die Nutzung der Marke erzielt hat. Es gibt drei Methoden zur Berechnung:

  1. Lizenzanalogie – Was hätte der Verletzer zahlen müssen, wenn er die Marke lizenziert hätte?

  2. Herausgabe des Gewinns – Der Gewinn, den der Verletzer durch die Nutzung der Marke erzielt hat.

  3. Konkreter Schaden – Der tatsächliche Schaden, den der Markeninhaber erlitten hat.

Auswirkungen auf das Unternehmen

Markenrechtsverletzungen können erhebliche Auswirkungen auf ein Unternehmen haben. Sie können nicht nur finanzielle Verluste verursachen, sondern auch den Ruf des Unternehmens schädigen. Ein bekanntes Beispiel ist, wenn gefälschte Produkte unter dem Markennamen verkauft werden, was das Vertrauen der Kunden erschüttert. Unternehmen müssen oft erhebliche Ressourcen aufwenden, um ihre Markenrechte zu verteidigen und den Schaden zu begrenzen. Eine effektive Markenstrategie und der Schutz der eigenen Marke sind daher unerlässlich, um langfristig erfolgreich zu sein.

Die Rolle der Rechtsschutzversicherung

In der heutigen Zeit, in der rechtliche Auseinandersetzungen fast unvermeidlich scheinen, ist eine Rechtsschutzversicherung fast schon ein Muss. Sie bietet dir nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch ein Gefühl der Beruhigung, wenn du dich in rechtlichen Konflikten wiederfindest. Doch wie genau funktioniert sie und welche Leistungen kannst du erwarten? Lass uns das genauer unter die Lupe nehmen.

Was ist eine Rechtsschutzversicherung?

Eine Rechtsschutzversicherung ist dein Schutzschild in rechtlichen Auseinandersetzungen. Sie übernimmt die Kosten, die durch rechtliche Streitigkeiten entstehen können, sei es durch Anwaltsgebühren oder Gerichtskosten. Stell dir vor, du gerätst in einen Nachbarschaftsstreit oder hast Ärger mit deinem Vermieter – die Versicherung springt ein und hilft, die finanziellen Lasten zu tragen.

Wie funktioniert der Schutz?

Der Schutz einer Rechtsschutzversicherung greift in verschiedenen Lebensbereichen. Du kannst dich zum Beispiel gegen Konflikte im Arbeitsrecht, Verkehrsrecht oder Mietrecht absichern. Die Versicherung deckt die Kosten für Anwälte, Gerichte und sogar Zeugen. Wichtig ist, dass du vor dem Abschluss genau prüfst, welche Bereiche abgedeckt sind und ob eine Wartezeit besteht, bevor der Schutz in Kraft tritt.

Wichtige Leistungen im Überblick

Hier sind einige der wichtigsten Leistungen, die eine Rechtsschutzversicherung bietet:

  • Beratungs-Rechtsschutz: Unterstützung bei rechtlichen Fragen im Familien- und Erbrecht.

  • Schadenersatz-Rechtsschutz: Hilfe bei der Durchsetzung von Schadenersatzforderungen.

  • Sozialgerichts-Rechtsschutz: Abdeckung von Prozessen vor Sozialgerichten.

Darüber hinaus gibt es spezielle Leistungen wie den Verkehrs-Verwaltungs-Rechtsschutz oder den Straf-Rechtsschutz, die je nach Bedarf hinzugefügt werden können. Es lohnt sich, die verschiedenen Optionen zu vergleichen und den Schutz individuell anzupassen.

Mit einer Rechtsschutzversicherung bist du gut gerüstet, um rechtliche Herausforderungen zu meistern. Sie gibt dir die Freiheit, deine Rechte ohne finanzielle Sorgen durchzusetzen. Überlege dir gut, welche Bereiche für dich besonders wichtig sind und wähle entsprechend deinen Versicherungsschutz.

Kostenübernahme durch die Versicherung

Rechtsanwalt im Gespräch mit Mandanten zur Markenrechtsverletzung

Wenn du mit einer Markenrechtsverletzung konfrontiert wirst, ist es beruhigend zu wissen, dass deine Rechtsschutzversicherung bereitsteht, um dir den Rücken zu stärken. Doch welche Kosten übernimmt sie wirklich? Lass uns das mal genauer anschauen.

Anwalts- und Gerichtskosten

Die Rechtsschutzversicherung deckt in der Regel die gesetzlichen Anwaltsgebühren und Gerichtskosten ab. Das bedeutet, du musst dir keine Sorgen machen, dass du die Kosten für deinen Anwalt oder das Gericht selbst tragen musst. Allerdings solltest du darauf achten, dass die Versicherungssumme ausreichend hoch ist, um alle anfallenden Kosten zu decken.

Prozesskosten der Gegenseite

Solltest du vor Gericht verlieren und die Kosten der Gegenseite übernehmen müssen, springt deine Versicherung ebenfalls ein. Das ist besonders wichtig, denn diese Kosten können schnell in die Höhe schießen. Doch Vorsicht: Die Übernahme dieser Kosten erfolgt meist nur, wenn du im Vorfeld eine entsprechende Absicherung in deinem Vertrag vereinbart hast.

Reisekosten und weitere Auslagen

Neben den Hauptkosten übernimmt die Versicherung oft auch Reisekosten und andere Auslagen, die im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit stehen. Dazu gehören beispielsweise die Kosten für Zeugen oder Sachverständige. Es lohnt sich, die genauen Bedingungen in deiner Police zu prüfen, denn nicht jede Versicherung bietet diesen umfassenden Schutz.

Mit dieser Absicherung kannst du dich voll und ganz auf die Verteidigung deiner Marke konzentrieren, ohne dich um die finanziellen Aspekte sorgen zu müssen. Ein guter Grund, sich einmal genauer mit den Details deiner Rechtsschutzversicherung zu beschäftigen!

Versicherte Markenrechte

Welche Marken sind abgedeckt?

Wenn du über eine Rechtsschutzversicherung nachdenkst, fragst du dich bestimmt, welche Marken eigentlich abgedeckt sind. Grundsätzlich sind alle Marken, die beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) oder im europäischen Register eingetragen sind, versichert. Das bedeutet, dass sowohl nationale als auch europäische Marken unter den Schutz fallen. Wichtig ist, dass diese Eintragungen vor dem Abschluss des Versicherungsvertrags bestehen. Auch Marken, die nach Vertragsschluss registriert werden, sind in der Regel automatisch mitversichert, ohne dass du sie extra melden musst.

Schutz von Patenten und Mustern

Neben Marken bietet die Rechtsschutzversicherung oft auch Schutz für Patente und Muster. Das umfasst Gebrauchsmuster, Geschmacksmuster und Patente, die beim DPMA oder im europäischen Register eingetragen sind. Diese Absicherung ist besonders wichtig für Unternehmen, die ihre Innovationen und Designs schützen möchten. Der Schutz erstreckt sich auf die Abwehr von Ansprüchen Dritter sowie die Durchsetzung eigener Rechte.

Erweiterung des Versicherungsschutzes

Manchmal reicht der Standardversicherungsschutz nicht aus. In solchen Fällen kannst du den Schutz deiner Rechtsschutzversicherung erweitern. Das kann sinnvoll sein, wenn du in einem besonders innovationsgetriebenen Bereich tätig bist oder international agierst. Erweiterungen können höhere Deckungssummen oder zusätzliche Leistungen wie die Absicherung von Rechtsstreitigkeiten im Ausland umfassen. Überlege dir gut, welche Risiken für dein Unternehmen relevant sind, und passe den Versicherungsschutz entsprechend an.

Leistungsgrenzen der Rechtsschutzversicherung

Wenn du eine Rechtsschutzversicherung hast, fühlst du dich vielleicht sicher vor den Kosten eines Rechtsstreits. Aber Achtung: Nicht alles ist abgedeckt. Hier erfährst du, wo die Grenzen liegen und worauf du achten solltest.

Ausschlüsse im Markenrechtsschutz

Eine Rechtsschutzversicherung ist nicht allumfassend. Sie deckt nicht jede Art von Streit ab. Hier sind einige der häufigsten Ausschlüsse:

  • Vorsätzliche Handlungen: Wenn du absichtlich gegen das Gesetz verstößt, zahlt die Versicherung nicht.

  • Vertragsstrafen: Diese sind oft nicht versichert, da sie als freiwillige Verpflichtung gesehen werden.

  • Alte Streitigkeiten: Probleme, die vor Abschluss der Versicherung entstanden sind, werden in der Regel nicht übernommen.

Besondere Bedingungen für Unternehmen

Für Unternehmen gibt es spezielle Klauseln und Bedingungen. Diese können den Umfang des Schutzes erheblich beeinflussen:

  • Selbstbeteiligung: Unternehmen müssen oft eine höhere Selbstbeteiligung zahlen.

  • Deckungssummen: Die Versicherungssumme kann begrenzt sein, was bei großen Streitwerten problematisch wird.

  • Spezielle Branchenrisiken: Einige Branchen haben höhere Risiken, die nicht immer abgedeckt sind.

Risiken und Unsicherheiten

Auch wenn du gut versichert bist, bleiben gewisse Unsicherheiten:

  • Unklare Rechtslage: Bei neuen oder unklaren Gesetzen kann es schwierig sein, eine Deckungszusage zu bekommen.

  • Langwierige Verfahren: Lange Verfahren können die Kosten in die Höhe treiben, was die Versicherung nicht immer vollständig abdeckt.

  • Erfolgsaussichten: Die Versicherung prüft oft die Erfolgsaussichten eines Falles, bevor sie zahlt. Ohne gute Chancen gibt es keine Kostenzusage.

Mit diesem Wissen kannst du besser einschätzen, wann deine Rechtsschutzversicherung wirklich hilft und wann du auf eigene Kosten sitzen bleibst. Es lohnt sich, die Bedingungen deiner Police genau zu kennen und im Zweifel einen Experten zu Rate zu ziehen.

Wie man sich gegen Markenrechtsverletzungen wehrt

In der dynamischen Welt der Marken kann es schnell zu Auseinandersetzungen kommen. Markenrechtsverletzungen sind nicht nur ärgerlich, sondern können auch kostspielige Konsequenzen nach sich ziehen. Doch wie kannst du dich effektiv wehren, wenn jemand deine Marke unrechtmäßig nutzt? In diesem Abschnitt erfährst du, welche Schritte du unternehmen kannst, um deine Rechte zu schützen und durchzusetzen.

Erste Schritte bei einer Verletzung

Wenn du den Verdacht hast, dass deine Marke verletzt wurde, ist schnelles Handeln gefragt. Hier sind die ersten Schritte, die du unternehmen solltest:

  1. Beweise sichern: Sammle alle relevanten Informationen und Beweise, die die Verletzung deiner Marke belegen. Dazu gehören Screenshots, Produktproben oder Werbematerialien.

  2. Markenregister überprüfen: Stelle sicher, dass deine Marke ordnungsgemäß registriert ist und der Schutz noch aktiv ist.

  3. Rechtsberatung einholen: Konsultiere einen Anwalt, der auf Markenrecht spezialisiert ist, um die besten Handlungsmöglichkeiten zu besprechen.

Abmahnung und Unterlassungserklärung

Eine Abmahnung ist oft der erste formelle Schritt, um eine Markenrechtsverletzung außergerichtlich zu klären. Sie enthält in der Regel:

  • Eine klare Beschreibung der Verletzung: Was genau wird der anderen Partei vorgeworfen?

  • Forderung zur Unterlassung: Der Verletzer soll schriftlich zusichern, die Nutzung der Marke einzustellen.

  • Schadensersatzansprüche: In manchen Fällen wird auch eine finanzielle Entschädigung gefordert.

Eine gut formulierte Abmahnung kann oft schon ausreichen, um den Konflikt zu lösen, ohne dass es zu einem Gerichtsverfahren kommt.

Gerichtliche Schritte und Klage

Sollte die Abmahnung nicht den gewünschten Erfolg bringen, bleibt oft nur der Gang vor Gericht. Hierbei ist es wichtig, alle vorherigen Schritte gut dokumentiert zu haben. Ein Gerichtsverfahren kann folgende Elemente umfassen:

  • Einstweilige Verfügung: Eine schnelle gerichtliche Anordnung, die dem Verletzer die Nutzung der Marke sofort untersagt.

  • Hauptsacheverfahren: Ein umfassender Prozess, in dem über die Markenrechtsverletzung entschieden wird.

  • Berufung: Sollte das Urteil nicht zu deinen Gunsten ausfallen, gibt es die Möglichkeit, in Berufung zu gehen.

Mit einer durchdachten Strategie und professioneller Unterstützung kannst du dich effektiv gegen Markenrechtsverletzungen wehren und deine Rechte erfolgreich durchsetzen.

Die Bedeutung der Risikoanalyse

Individuelle Risikobewertung

Bevor du dich für eine Rechtsschutzversicherung entscheidest, solltest du eine sorgfältige Risikoanalyse durchführen. Es ist entscheidend, die spezifischen Risiken deines Unternehmens zu verstehen. Frag dich: Welche Rechtsstreitigkeiten könnten auftreten? Ist dein Unternehmen stark im Online-Bereich aktiv und somit anfälliger für Datenschutzverletzungen? Eine klare Einschätzung hilft dir, die passende Versicherung auszuwählen.

Beratung durch Versicherungsmakler

Ein Versicherungsmakler kann dir helfen, den Überblick zu bewahren. Diese Experten arbeiten unabhängig von Versicherungsunternehmen und können dir maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Sie verstehen die komplexen Bedingungen und können dir helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Ein guter Makler wird dir auch erklären, welche Versicherungen du wirklich brauchst und welche nicht.

Anpassung des Versicherungsschutzes

Dein Versicherungsschutz sollte flexibel sein und sich an die verändernden Bedürfnisse deines Unternehmens anpassen lassen. Überprüfe regelmäßig, ob deine aktuelle Police noch alle relevanten Risiken abdeckt. Vielleicht hast du neue Geschäftsbereiche erschlossen oder dein Unternehmen hat sich vergrößert. In solchen Fällen kann es notwendig sein, den Versicherungsschutz zu erweitern. Eine regelmäßige Überprüfung hilft, Lücken im Schutz zu vermeiden.

Tarifvergleich und Auswahl der Versicherung

Person mit Versicherungsunterlagen und Markenrechtsverletzung.

In der Welt der Rechtsschutzversicherungen gibt es eine Vielzahl von Tarifen, die auf den ersten Blick alle gleich aussehen mögen. Doch bei genauerem Hinsehen offenbaren sich wesentliche Unterschiede, die entscheidend für deinen Schutz sein können. Ein sorgfältiger Vergleich der Tarife ist daher unerlässlich, um die beste Wahl zu treffen.

Worauf man achten sollte

Beim Vergleich der Tarife solltest du auf mehrere Aspekte achten:

  • Deckungssumme: Diese gibt an, bis zu welchem Betrag die Versicherung im Schadensfall leistet. Eine höhere Deckungssumme bietet mehr Sicherheit.

  • Selbstbeteiligung: Überlege dir, wie viel du im Schadensfall selbst tragen kannst. Eine höhere Selbstbeteiligung senkt oft die Prämie, erhöht aber dein finanzielles Risiko.

  • Leistungsumfang: Prüfe, welche Rechtsgebiete abgedeckt sind und ob eventuell benötigte Zusatzleistungen eingeschlossen sind.

Empfehlungen für die Auswahl

Um die passende Versicherung auszuwählen, solltest du folgendes beachten:

  1. Persönliche Bedürfnisse analysieren: Überlege, welche Rechtsgebiete für dich wichtig sind und ob du spezielle Leistungen benötigst.

  2. Angebote vergleichen: Nutze Vergleichsportale oder lass dich von einem unabhängigen Berater unterstützen.

  3. Kundenbewertungen lesen: Erfahrungen anderer Kunden können wertvolle Einblicke geben, wie zuverlässig ein Anbieter im Ernstfall wirklich ist.

Mit diesen Tipps bist du bestens gerüstet, um die für dich optimale Rechtsschutzversicherung zu finden. Vergiss nicht: Eine gute Versicherung ist nicht nur ein Kostenfaktor, sondern ein wichtiger Schutz für dich und deine Rechte.

Rechtsschutzversicherung für Unternehmen

In der heutigen Geschäftswelt ist es fast unvermeidlich, dass Unternehmen irgendwann in rechtliche Auseinandersetzungen verwickelt werden. Ob es um Vertragsstreitigkeiten, Arbeitsrecht oder Markenrechtsverletzungen geht – die Kosten können schnell außer Kontrolle geraten. Eine Rechtsschutzversicherung für Unternehmen kann hier eine wichtige Absicherung bieten. Sie hilft, die finanziellen Risiken zu minimieren und gibt dir die Sicherheit, dich auf dein Kerngeschäft konzentrieren zu können.

Besonderheiten für Selbstständige

Selbstständige stehen oft vor besonderen Herausforderungen, wenn es um rechtliche Angelegenheiten geht. Anders als größere Unternehmen haben sie in der Regel keine eigene Rechtsabteilung, die sich um solche Belange kümmern kann. Daher ist eine Rechtsschutzversicherung für Selbstständige besonders wichtig. Sie kann:

  • Anwalts- und Gerichtskosten abdecken

  • Unterstützung bei Vertragsstreitigkeiten bieten

  • Schutz bei arbeitsrechtlichen Konflikten gewährleisten

Kostenfaktoren und Prämien

Die Kosten für eine Rechtsschutzversicherung können stark variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Größe des Unternehmens und dem abgedeckten Leistungsumfang. Hier sind einige Punkte, die die Prämien beeinflussen können:

  • Unternehmensgröße: Größere Unternehmen zahlen in der Regel höhere Prämien.

  • Versichertes Risiko: Je mehr Risiken abgedeckt sind, desto höher die Kosten.

  • Selbstbeteiligung: Eine höhere Selbstbeteiligung kann die Prämien senken.

Faktor

Einfluss auf Prämien

Unternehmensgröße

Höhere Prämien

Versichertes Risiko

Höhere Prämien

Selbstbeteiligung

Niedrigere Prämien

Absicherung von Führungskräften

Führungskräfte stehen oft im Fokus rechtlicher Auseinandersetzungen, sei es durch Entscheidungen, die sie im Namen des Unternehmens treffen, oder durch persönliche Haftungsfragen. Eine spezielle Absicherung für Führungskräfte kann daher sinnvoll sein. Diese kann:

  • Schutz vor persönlichen Haftungsansprüchen bieten

  • Rechtliche Unterstützung bei Vorwürfen von Fehlentscheidungen gewährleisten

  • Kostenübernahme bei gerichtlichen Auseinandersetzungen sicherstellen

Insgesamt bietet eine Rechtsschutzversicherung für Unternehmen eine wertvolle Unterstützung, um sich gegen die vielfältigen rechtlichen Risiken im Geschäftsalltag abzusichern. Sie sorgt dafür, dass du dich voll und ganz auf dein Geschäft konzentrieren kannst, ohne ständig Angst vor hohen Anwalts- und Gerichtskosten haben zu müssen.

Mediation als Alternative zur Klärung

Streitigkeiten können schnell eskalieren und hohe Kosten verursachen. Doch was, wenn es eine Möglichkeit gibt, Konflikte ohne Gericht zu lösen? Die Mediation bietet genau das: eine einvernehmliche Lösung für alle Beteiligten. Hier erfährst du, wie Mediation funktioniert und wann sie eine sinnvolle Alternative sein kann.

Vorteile der Mediation

Mediation ist nicht nur schneller als ein Gerichtsverfahren, sondern auch oft günstiger. Hier sind einige Vorteile im Überblick:

  • Zeitersparnis: Ein Mediationsverfahren kann oft in wenigen Sitzungen abgeschlossen werden.

  • Kosteneffizienz: Die Kosten sind in der Regel niedriger als bei einem langwierigen Gerichtsprozess.

  • Erhalt der Beziehungen: Da beide Parteien gemeinsam eine Lösung erarbeiten, bleibt das Verhältnis oft intakt.

  • Flexibilität: Die Parteien haben mehr Kontrolle über das Ergebnis, da sie selbst die Lösung gestalten.

Kostenübernahme durch die Versicherung

Viele Rechtsschutzversicherungen übernehmen die Kosten für eine Mediation. Das ist besonders praktisch, da du so finanziell entlastet wirst. Hierbei ist es wichtig, sich im Vorfeld zu informieren, welche Leistungen die eigene Versicherung abdeckt.

Wann ist Mediation sinnvoll?

Mediation eignet sich besonders in Situationen, in denen beide Parteien an einer schnellen und friedlichen Lösung interessiert sind. Typische Anwendungsfälle sind:

  • Nachbarschaftsstreitigkeiten: Hier kann eine Mediation helfen, zukünftigen Streit zu vermeiden.

  • Familienangelegenheiten: Bei Erbschaftsfragen oder Scheidungen ist eine einvernehmliche Lösung oft im Interesse aller Beteiligten.

  • Geschäftliche Konflikte: Auch im Business-Bereich kann eine Mediation teure Rechtsstreitigkeiten verhindern.

Die Wahl der Mediation als Konfliktlösungsmethode kann dir also nicht nur Zeit und Nerven sparen, sondern auch helfen, Beziehungen zu erhalten und Kosten zu minimieren. Überlege dir, ob dies nicht der richtige Weg für deinen speziellen Fall sein könnte.

Fazit

Markenrechtsverletzungen sind ein ernstes Thema, das nicht nur große Unternehmen betrifft, sondern auch kleinere Firmen und Einzelpersonen. Eine Rechtsschutzversicherung kann hier eine wichtige Rolle spielen, indem sie die finanziellen Risiken von Rechtsstreitigkeiten abfedert. Allerdings ist es entscheidend, die Bedingungen der Versicherung genau zu prüfen, da nicht alle Policen Markenrechtsfälle abdecken. Es lohnt sich, die individuellen Risiken abzuwägen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um den passenden Versicherungsschutz zu finden. So kann man sich auf das Wesentliche konzentrieren: die eigene Marke erfolgreich zu schützen und weiterzuentwickeln.

Ronny Knorr
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"Markenrechtsverletzung,Markenrecht"

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