Zahnzusatzversicherung Zahnschäden – schützt sie dich vor hohen Kosten?

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Ronny Knorr

ISO zertifizierter Sachverständiger & registrierter Versicherungsmakler (IHK)

Strausberg, Deutschland
Tätig seit: 2006
Deutsch
geprüfter Experte

Zahnzusatzversicherung Zahnschäden – schützt sie dich vor hohen Kosten?

Zwei lächelnde Zahnärzte in einer modernen Praxis.

Gesunde Zähne sind wichtig, klar. Aber wenn dann doch mal was ist, können die Kosten beim Zahnarzt ganz schön hoch werden. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt ja oft nur das Nötigste. Da fragt man sich schon: Brauche ich so eine Zahnzusatzversicherung, um mich vor hohen Kosten bei Zahnschäden zu schützen? Lass uns mal schauen, was das eigentlich genau ist und ob es sich für dich lohnt.

Zahnzusatzversicherung Zahnschäden – Das Wichtigste auf einen Blick

  • Eine Zahnzusatzversicherung ergänzt die Leistungen deiner gesetzlichen Krankenkasse und hilft dir, hohe Kosten bei zahnärztlichen Behandlungen zu vermeiden.
  • Sie übernimmt Kosten für Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder Implantate, aber auch für Zahnbehandlungen, Füllungen und professionelle Zahnreinigungen.
  • Die Kostenübernahme variiert stark je nach Tarif; oft gibt es prozentuale Erstattungen oder feste Zuschüsse, wobei ein Eigenanteil oder Selbstbehalt möglich ist.
  • Eine Zahnzusatzversicherung ist besonders sinnvoll, wenn du Wert auf hochwertigen Zahnersatz legst, bereits Zahnprobleme hast oder zukünftigen Behandlungsbedarf erwartest.
  • Es ist ratsam, die Versicherung frühzeitig abzuschließen, da Wartezeiten für bestimmte Leistungen gelten und Beiträge mit zunehmendem Alter oder bei bestehenden Problemen steigen können.

Definition und Zweck einer Zahnzusatzversicherung

Stell dir vor, du gehst zum Zahnarzt und die Rechnung ist höher als erwartet. Genau hier kommt die Zahnzusatzversicherung ins Spiel. Sie ist im Grunde eine private Ergänzung zu deiner gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Die GKV deckt oft nur die Basisversorgung ab, also das Nötigste. Wenn du aber hochwertigere Behandlungen oder Zahnersatz möchtest, wie zum Beispiel Keramikkronen oder Implantate, dann bleibst du auf einem großen Teil der Kosten sitzen. Die Zahnzusatzversicherung schließt diese Lücke und schützt dich vor unerwarteten, hohen Ausgaben.

Was genau kann so eine Versicherung abdecken? Das ist ziemlich vielfältig und hängt stark vom gewählten Tarif ab. Grundsätzlich geht es darum, dir mehr Sicherheit und bessere Optionen für deine Zahngesundheit zu bieten. Das kann beinhalten:

  • Kostenübernahme für Zahnersatz: Wenn du zum Beispiel eine Brücke oder ein Implantat brauchst, kann die Versicherung einen erheblichen Teil der Kosten übernehmen, die die GKV nicht abdeckt.
  • Erstattung für Zahnbehandlungen: Das reicht von hochwertigen Füllungen über Wurzelbehandlungen bis hin zur Behandlung von Zahnfleischerkrankungen.
  • Prophylaxe und Zahnreinigung: Viele Tarife bezuschussen oder übernehmen sogar die Kosten für professionelle Zahnreinigungen, damit deine Zähne gesund bleiben.

Leistungsspektrum bei Zahnschäden

Wenn es um deine Zähne geht, deckt die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) oft nur das Nötigste ab. Das bedeutet, dass du bei aufwendigeren Behandlungen oder hochwertigem Zahnersatz tief in die eigene Tasche greifen musst. Eine Zahnzusatzversicherung kann hier eine wichtige Lücke schließen.

Kostenübernahme für Zahnersatz

Die GKV zahlt einen Festzuschuss für Zahnersatz, aber dieser deckt meist nur die Kosten für die sogenannte Regelversorgung ab. Was das genau ist, hängt von der Anzahl und Lage deiner fehlenden Zähne ab. Für diese Basisversorgung gibt es Zuschüsse von 60 bis 75 Prozent. Wenn du aber Wert auf hochwertigere Materialien wie Keramikkronen oder auf Implantate legst, bleibt ein erheblicher Eigenanteil. Eine gute Zahnzusatzversicherung kann diesen Eigenanteil deutlich reduzieren oder sogar ganz übernehmen. Sie hilft dir also dabei, dir auch teurere und ästhetisch ansprechendere Lösungen leisten zu können, ohne dass dein Budget gesprengt wird.

Erstattung für Zahnbehandlungen

Neben Zahnersatz gibt es auch bei anderen Behandlungen Unterschiede. Die GKV übernimmt beispielsweise die Kosten für einfache Kunststofffüllungen, aber für ästhetisch ansprechendere Füllungen in Zahnfarbe musst du oft selbst zahlen. Auch bei Wurzelbehandlungen oder der Behandlung von Zahnfleischerkrankungen (Parodontitis) kann eine Zusatzversicherung die Kosten für weiterführende oder ergänzende Maßnahmen erstatten. Dazu gehören zum Beispiel spezielle Medikamente oder aufwendigere Verfahren, die über die Standardversorgung hinausgehen.

Prophylaxe und Zahnreinigung

Vorbeugung ist besser als Nachsorge, das gilt auch für deine Zähne. Viele Tarife einer Zahnzusatzversicherung beinhalten Leistungen für professionelle Zahnreinigungen, oft sogar mehrmals im Jahr. Auch das Versiegeln von Zahnfissuren, also das Glätten der Kauflächen, um Karies vorzubeugen, kann mitversichert sein. Diese prophylaktischen Maßnahmen helfen, deine Zähne langfristig gesund zu halten und teure Behandlungen in der Zukunft zu vermeiden.

Umfang der Kostenübernahme durch die Versicherung

Deine Zahnzusatzversicherung spielt eine wichtige Rolle dabei, wie viel du am Ende selbst für zahnärztliche Behandlungen zahlen musst. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) deckt oft nur einen Teil der Kosten ab, besonders bei aufwendigeren Behandlungen wie Zahnersatz. Hier kommt die Zusatzversicherung ins Spiel, um diese Lücke zu schließen.

Regelversorgung versus Premiumleistungen

Die GKV orientiert sich bei der Kostenübernahme an der sogenannten Regelversorgung. Das ist eine Standardbehandlung, die als ausreichend gilt. Wenn du dich jedoch für höherwertige Materialien oder modernere Behandlungsmethoden entscheidest – zum Beispiel Keramikkronen statt einfacher Metallkronen oder Implantate statt einer herkömmlichen Brücke –, musst du die Mehrkosten in der Regel selbst tragen. Eine gute Zahnzusatzversicherung kann diese Differenz ausgleichen und dir ermöglichen, auch Premiumleistungen in Anspruch zu nehmen, ohne dass dein Geldbeutel stark strapaziert wird.

Prozentuale Erstattung von Behandlungskosten

Die Höhe der Erstattung variiert stark je nach Tarif und Art der Behandlung. Bei Zahnbehandlungen wie Füllungen oder Wurzelbehandlungen kann die Versicherung oft 100 % der Kosten übernehmen, nachdem die GKV ihren Anteil geleistet hat. Beim Zahnersatz ist es üblich, dass die Zusatzversicherung einen bestimmten Prozentsatz der verbleibenden Kosten erstattet. Viele Tarife zielen darauf ab, dir mindestens 70-85 % der Gesamtkosten für Zahnersatz zu erstatten. Das bedeutet, dein eigener Anteil sinkt dadurch erheblich.

Eigenanteil und Selbstbehalt

Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht jede Versicherung sofort die vollen Kosten übernimmt. Viele Tarife haben sogenannte Leistungsstaffeln oder Wartezeiten. Das bedeutet, dass die Erstattung in den ersten Jahren nach Vertragsabschluss begrenzt sein kann. Beispielsweise könnten im ersten Jahr bis zu 1.000 Euro, im zweiten bis zu 2.000 Euro und so weiter erstattet werden, bis die volle Leistung greift. Manche Tarife sehen auch einen Selbstbehalt vor, das ist ein fester Betrag oder ein Prozentsatz, den du pro Behandlung oder pro Jahr selbst tragen musst. Achte genau auf diese Details, um Überraschungen zu vermeiden.

Sinnhaftigkeit einer Zahnzusatzversicherung

Ob eine Zahnzusatzversicherung für dich persönlich wirklich Sinn macht, hängt von ein paar Dingen ab. Stell dir vor, deine gesetzliche Krankenkasse zahlt nur einen Teil der Kosten für Zahnersatz, sagen wir mal eine einfache Metallkrone. Wenn du aber lieber eine zahnfarbene Keramikkrone möchtest oder vielleicht sogar ein Implantat, dann wird’s schnell teuer. Diese Mehrkosten musst du sonst selbst tragen.

Deine eigenen Ansprüche spielen hier eine große Rolle. Legst du Wert auf ein schönes Lächeln und hochwertige Materialien beim Zahnarzt? Oder reicht dir die Basisversorgung, die die Kasse abdeckt? Deine finanziellen Möglichkeiten sind natürlich auch ein wichtiger Punkt. Kannst du dir vorstellen, mal schnell ein paar tausend Euro für eine Zahnbehandlung auszugeben, falls etwas Größeres anfällt? Oder möchtest du lieber auf der sicheren Seite sein?

Dann ist da noch der Blick in die Zukunft: Wie schätzt du den Zustand deiner Zähne ein? Gibt es vielleicht schon Probleme oder eine Veranlagung dazu? Wenn du weißt, dass du in den nächsten Jahren wahrscheinlich mehr als nur die Standardversorgung brauchen wirst, dann kann eine Zusatzversicherung Gold wert sein. Sie schützt dich vor unerwarteten, hohen Ausgaben und hilft dir, auch bei aufwendigeren Behandlungen dein Gebiss in einem guten Zustand zu halten. Im Vergleich zu anderen Versicherungen wie der Haftpflicht oder Berufsunfähigkeit ist sie vielleicht nicht die allererste Priorität, aber unterschätzen sollte man die Kosten im Ernstfall nicht.

Besonderheiten bei kieferorthopädischen Behandlungen

Wenn es um kieferorthopädische Behandlungen geht, also Zahnspangen und ähnliches, ist das oft ein Thema, das vor allem Eltern betrifft. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt die Kosten dafür nur unter bestimmten Bedingungen. Oftmals werden schiefe Zähne als rein kosmetisches Problem angesehen, und die GKV zahlt dann einfach nicht. Hier kann eine Zahnzusatzversicherung eine echte Hilfe sein, um diese Kosten überschaubar zu halten.

Relevanz für Kinder und Jugendliche

Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist eine kieferorthopädische Behandlung häufig notwendig. Wenn du frühzeitig eine Zusatzversicherung für dein Kind abschließt, kannst du sicherstellen, dass die Kosten für eine Zahnspange oder andere kieferorthopädische Maßnahmen auch wirklich bezahlbar bleiben. Die GKV hat da oft strenge Regeln, und wenn diese nicht erfüllt sind, bleibst du auf den Kosten sitzen. Eine gute Versicherung kann hier also viel Ärger und Geld sparen.

Kostenübernahme für Zahnspangen

Die Kosten für Zahnspangen können ganz schön ins Geld gehen. Eine Zahnzusatzversicherung kann hier einen erheblichen Teil übernehmen. Wie viel genau, hängt natürlich vom gewählten Tarif ab. Manche Tarife zahlen nur einen Teil der Kosten, andere übernehmen fast alles. Es ist wichtig, genau hinzuschauen, was der Vertrag abdeckt, damit du nicht am Ende doch eine böse Überraschung erlebst.

Tarifliche Einschränkungen

Bei kieferorthopädischen Behandlungen gibt es oft spezielle Einschränkungen in den Tarifen. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass die Versicherung nur für Kinder bis zu einem bestimmten Alter oder nur für bestimmte Schweregrade der Zahnfehlstellung zahlt. Manchmal gibt es auch Obergrenzen für die Leistung oder es wird nur ein bestimmter Prozentsatz der Kosten übernommen. Lies dir das Kleingedruckte genau durch, bevor du dich entscheidest. Manchmal ist es auch so, dass die Versicherung nur dann zahlt, wenn die Behandlung von der GKV nicht oder nur teilweise übernommen wird. Das ist aber nicht immer der Fall, und manche Tarife zahlen auch dann, wenn die GKV gar nichts übernimmt.

Wartezeiten und sofortiger Schutz

Wenn du eine Zahnzusatzversicherung abschließt, ist es wichtig zu wissen, dass die meisten Tarife eine sogenannte Wartezeit haben. Das bedeutet, dass die Versicherung erst nach einer bestimmten Zeitspanne nach Vertragsabschluss für Behandlungen aufkommt. Diese Wartezeit beträgt in der Regel drei bis acht Monate.

Das hat einen einfachen Grund: Die Versicherer möchten verhindern, dass jemand eine Versicherung abschließt, nur weil er oder sie genau weiß, dass eine teure Behandlung ansteht. Stell dir vor, du erfährst heute, dass du eine Zahnkrone brauchst. Wenn du dann sofort eine Versicherung abschließt, die sofort zahlt, wäre das für den Versicherer ein zu hohes Risiko. Deshalb gibt es diese Wartezeiten.

Es gibt aber auch Tarife, die ohne Wartezeit abgeschlossen werden können. Diese sind oft etwas teurer, aber sie bieten dir sofortigen Schutz. Das kann sinnvoll sein, wenn du vielleicht schon ein Problem hast, das bald behandelt werden muss, oder wenn du einfach auf Nummer sicher gehen willst.

Ein paar Punkte, die du dir merken solltest:

  • Wartezeiten sind Standard: Die meisten Versicherungen haben eine Wartezeit von mehreren Monaten.
  • Sofortschutz ist teurer: Tarife ohne Wartezeit sind in der Regel mit höheren Beiträgen verbunden.
  • Vorerkrankungen zählen: Auch bei Tarifen ohne Wartezeit werden Behandlungen, die bereits angeraten oder geplant sind, meist nicht übernommen. Es geht darum, dich vor zukünftigen unerwarteten Kosten zu schützen.

Wenn du also sichergehen willst, dass du im Ernstfall abgesichert bist, ist es ratsam, die Versicherung abzuschließen, bevor du Probleme vermutest oder dein Zahnarzt dir Behandlungen empfiehlt. So vermeidest du unangenehme Überraschungen und kannst sicher sein, dass deine Versicherung auch wirklich greift, wenn du sie brauchst.

Kosten und Beitragsgestaltung

Die Kosten für eine Zahnzusatzversicherung können stark variieren. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel deinem Alter, deinem aktuellen Zustand der Zähne und natürlich davon, welche Leistungen du genau absichern möchtest. Stell dir vor, du vergleichst verschiedene Tarife: Manche sind vielleicht auf den ersten Blick günstiger, decken aber weniger ab. Andere kosten mehr, bieten dafür aber umfassenderen Schutz.

Die Beiträge werden oft so berechnet:

  • Tarife mit Altersrückstellungen: Hier zahlst du von Anfang an etwas mehr. Ein Teil davon wird angespart, um spätere Beitragssteigerungen im Alter auszugleichen. Das bedeutet, deine Beiträge bleiben über die Jahre hinweg stabiler. Das ist gut, wenn du langfristig planst und dir eine gleichbleibende finanzielle Belastung wünschst.
  • Tarife ohne Altersrückstellungen: Diese starten oft mit niedrigeren Beiträgen. Allerdings steigen diese im Laufe der Zeit, besonders wenn du älter wirst oder sich dein Gesundheitszustand ändert. Das kann dazu führen, dass die Kosten im Alter deutlich höher ausfallen als anfangs gedacht.

Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Mit 32 Jahren könntest du für einen Tarif, der 70% der Kosten übernimmt, vielleicht um die 11,50 Euro im Monat zahlen. Wenn du aber 100% absichern möchtest, könnten es schon eher 28,20 Euro sein. Diese Zahlen sind nur Beispiele, und die tatsächlichen Kosten können je nach Anbieter und individuellem Risiko variieren. Es lohnt sich also, genau hinzuschauen und die Angebote zu vergleichen, um die beste Option für deine Bedürfnisse zu finden. Übrigens: Die Beiträge zur Zahnzusatzversicherung kannst du unter bestimmten Voraussetzungen auch von der Steuer absetzen, was die finanzielle Belastung etwas mindern kann.

Wann lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung besonders?

Manchmal fragst du dich vielleicht, ob sich eine Zahnzusatzversicherung für dich wirklich lohnt. Die Antwort darauf ist nicht pauschal, aber es gibt Situationen, in denen sie besonders sinnvoll ist. Wenn du Wert auf mehr als nur die Basisversorgung legst oder dir die Kosten für aufwendigere Behandlungen Sorgen bereiten, dann ist eine Zusatzversicherung eine gute Idee.

Besonders dann, wenn du:

  • bereits Probleme mit den Zähnen hattest oder hast. Je älter du wirst, desto wahrscheinlicher sind auch kostspieligere Behandlungen.
  • weißt, dass du in Zukunft wahrscheinlich Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder Implantate benötigen wirst. Ein einzelnes Implantat kann schnell mehrere tausend Euro kosten, und die gesetzliche Krankenkasse übernimmt davon nur einen kleinen Teil.
  • langfristig deine Zahngesundheit erhalten und auch ästhetische Aspekte nicht außer Acht lassen möchtest. Eine gute Zahnzusatzversicherung kann dir helfen, dein Gebiss in einem Top-Zustand zu halten, ohne dass du dir ständig Gedanken über die Kosten machen musst.

Denk daran, dass die gesetzliche Krankenversicherung oft nur die sogenannten Regelversorgungen abdeckt. Alles, was darüber hinausgeht – wie zahnfarbene Keramikkronen statt Metallkronen oder eben Implantate – musst du selbst bezahlen. Eine Zahnzusatzversicherung schließt diese Lücke und schützt dich vor unerwarteten, hohen Ausgaben.

Auswahlkriterien für den passenden Tarif

Zahnarzt lächelt in heller Praxis

Bei der Auswahl der richtigen Zahnzusatzversicherung ist es wichtig, verschiedene Faktoren genau zu prüfen, damit du am Ende auch wirklich den Schutz bekommst, den du dir wünschst. Es ist nicht damit getan, einfach den erstbesten Tarif zu nehmen, denn die Unterschiede können ziemlich groß sein.

Leistungsumfang und Beitragshöhe vergleichen

Das A und O ist, dass du dir genau ansiehst, was der Tarif abdeckt und was er kostet. Manche Versicherungen übernehmen zum Beispiel nur einen Teil der Kosten für Zahnersatz, während andere auch für hochwertigere Materialien wie Keramikkronen oder Implantate mehr zahlen. Achte darauf, dass die Leistungen zu deinem individuellen Bedarf passen. Wenn du beispielsweise weißt, dass du in Zukunft vielleicht eine Brücke oder ein Implantat brauchen könntest, sollte das im Tarif berücksichtigt sein. Aber denk dran: Mehr Leistung bedeutet oft auch einen höheren monatlichen Beitrag. Du musst also eine gute Balance finden zwischen dem, was du dir leisten kannst und dem, was du an Absicherung brauchst.

Berücksichtigung von Wartezeiten und Selbstbehalt

Viele Zahnzusatzversicherungen haben sogenannte Wartezeiten. Das bedeutet, dass du nach Vertragsabschluss eine bestimmte Zeit warten musst, bevor du Leistungen in Anspruch nehmen kannst. Diese Wartezeiten können je nach Tarif und Art der Behandlung variieren, oft sind es drei Monate, manchmal auch länger. Es gibt aber auch Tarife, die sofort oder nach einer sehr kurzen Frist greifen – die sind dann aber meist teurer. Ebenso wichtig ist der Selbstbehalt, also der Anteil, den du selbst von den Behandlungskosten tragen musst. Manche Tarife haben einen festen Selbstbehalt pro Behandlung, andere einen prozentualen Anteil. Ein Tarif mit Selbstbehalt ist oft günstiger im Beitrag, aber du zahlst im Ernstfall mehr. Überlege dir gut, ob du lieber etwas mehr im Monat zahlst und dafür im Schadensfall weniger aus eigener Tasche zahlen musst, oder ob du das Risiko lieber anders verteilst.

Anbieter und Tarifdetails prüfen

Es gibt viele Versicherungsgesellschaften auf dem Markt, und jede hat ihre eigenen Tarife und Bedingungen. Es lohnt sich wirklich, verschiedene Anbieter miteinander zu vergleichen. Schau dir nicht nur die großen Namen an, sondern auch kleinere, spezialisierte Versicherer. Achte auf Details wie:

  • Gibt es eine Altersrückstellung? Das kann wichtig sein, damit die Beiträge im Alter nicht zu stark ansteigen.
  • Wie werden Gesundheitsfragen gehandhabt? Manche Tarife verzichten darauf, was praktisch sein kann, wenn du schon Probleme hast, aber oft sind diese Tarife teurer oder haben Leistungseinschränkungen in den ersten Jahren.
  • Wie sieht es mit der Kostenübernahme für Prophylaxe aus? Regelmäßige Zahnreinigungen sind wichtig und werden von manchen Tarifen bezuschusst.
  • Gibt es eine Begrenzung der Leistung in den ersten Jahren? Manche Tarife zahlen in den ersten Jahren nur einen bestimmten Höchstbetrag aus.

Informiere dich gründlich und lies das Kleingedruckte. Manchmal hilft es auch, sich unabhängigen Rat zu suchen, um den für dich besten Weg zu finden.

Die Rolle der Zahnzusatzversicherung bei Zahnersatz

Wenn du Zahnersatz benötigst, also zum Beispiel eine Brücke, Krone oder ein Implantat, kann das schnell richtig teuer werden. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) deckt hier nur einen Teil der Kosten ab, und zwar meist nur für die sogenannte Regelversorgung. Das ist oft die einfachste und nicht unbedingt die ästhetischste Lösung. Stell dir vor, du brauchst ein Implantat – die GKV zahlt vielleicht einen Festzuschuss, aber der Restbetrag, der auf dich zukommt, kann mehrere tausend Euro betragen.

Eine Zahnzusatzversicherung schließt genau diese Lücke. Sie hilft dir dabei, die Kosten für hochwertigeren Zahnersatz zu stemmen. Das bedeutet:

  • Finanzielle Entlastung: Du musst nicht die vollen Kosten für Implantate, Keramikkronen oder aufwendigere Brücken aus eigener Tasche zahlen.
  • Mehr Behandlungsoptionen: Du kannst dich für die für dich beste Lösung entscheiden, ohne dir ständig Sorgen um die Kosten machen zu müssen.
  • Reduzierung des Eigenanteils: Je nach Tarif übernimmt die Versicherung einen erheblichen Teil deines Eigenanteils, sodass du am Ende nur einen kleinen Betrag oder gar nichts zuzahlen musst.

Die Versicherung kann dir also helfen, auch bei größeren zahnärztlichen Maßnahmen finanziell abgesichert zu sein. Ohne sie müsstest du bei privatärztlichen Zusatzleistungen, wie sie bei Implantaten oft anfallen, einen Eigenanteil von 80 bis 90 Prozent der Gesamtkosten tragen. Das kann schnell 2.500 bis 3.000 Euro oder mehr pro Zahn ausmachen.

Fazit: Lohnt sich die Zahnzusatzversicherung für dich?

Wenn du dir Gedanken über deine Zahngesundheit machst und hohe Kosten für Behandlungen wie Zahnersatz, Kronen oder Zahnreinigungen vermeiden möchtest, dann ist eine Zahnzusatzversicherung eine gute Idee. Die gesetzliche Krankenkasse deckt oft nur die Basisversorgung ab, und bei hochwertigeren Behandlungen bleibst du auf einem großen Teil der Kosten sitzen. Eine Zusatzversicherung kann dir helfen, diese Lücken zu schließen und dir ein schönes, gesundes Lächeln zu erhalten, ohne dass dein Geldbeutel stark belastet wird. Es lohnt sich, frühzeitig darüber nachzudenken und verschiedene Tarife zu vergleichen, um den passenden Schutz für deine Bedürfnisse zu finden.

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