Auffahrunfall: Was muss ich beachten?

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Ronny Knorr
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Auffahrunfall: Was muss ich beachten?

Zwei beschädigte Autos nach einem Auffahrunfall.

Ein Auffahrunfall kann jedem passieren, und es ist wichtig zu wissen, wie man sich in einer solchen Situation richtig verhält. Oft sind die ersten Minuten nach einem Unfall sehr stressig, doch mit den richtigen Schritten kann man die Situation besser bewältigen. Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten, wenn Sie in einen Auffahrunfall verwickelt sind.

Wichtige Erkenntnisse

  • Sichern Sie die Unfallstelle sofort ab.
  • Rufen Sie die Polizei und leisten Sie Erste Hilfe, wenn nötig.
  • Tauschen Sie Informationen mit dem anderen Fahrer aus.
  • Informieren Sie Ihre Versicherung über den Unfall.
  • Bewahren Sie Ruhe und dokumentieren Sie den Vorfall.

Unfallstelle absichern

Ein Auffahrunfall kann jedem passieren, und es ist wichtig, in dieser stressigen Situation richtig zu handeln. Die Sicherheit aller Beteiligten hat oberste Priorität. Hier sind die Schritte, die du befolgen solltest, um die Unfallstelle abzusichern und weitere Komplikationen zu vermeiden.

Warnblinker einschalten

  • Schalte sofort deinen Warnblinker ein, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen.
  • Dies signalisiert, dass etwas Ungewöhnliches passiert ist und sie vorsichtiger fahren sollten.

Warndreieck aufstellen

  • Stelle das Warndreieck auf, um die Unfallstelle abzusichern.
  • Platzierung:
    • In der Stadt: mindestens 50 Meter hinter dem Unfallort.
    • Auf der Autobahn: mindestens 200 Meter entfernt.
  • Achte darauf, dass du beim Aufstellen des Warndreiecks den Verkehr im Blick behältst.

Warnweste anziehen

  • Ziehe deine Warnweste an, bevor du das Auto verlässt.
  • Dies erhöht deine Sichtbarkeit und schützt dich vor weiteren Gefahren im Straßenverkehr.

Tipp: Halte eine Checkliste im Handschuhfach bereit, um sicherzustellen, dass du alle notwendigen Schritte befolgst.

Indem du diese Schritte befolgst, sorgst du nicht nur für deine eigene Sicherheit, sondern auch für die der anderen Verkehrsteilnehmer. Es ist wichtig, in solchen Momenten ruhig zu bleiben und überlegt zu handeln.

Polizei und Rettungsdienst verständigen

Ein Auffahrunfall kann schnell zu einer stressigen Situation werden. Es ist wichtig, in solchen Momenten einen kühlen Kopf zu bewahren und die richtigen Schritte zu unternehmen. Hier erfährst du, was du tun musst, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten gut versorgt sind und die Situation rechtlich korrekt behandelt wird.

Wann die Polizei rufen?

Es gibt bestimmte Situationen, in denen du die Polizei unbedingt rufen solltest:

  1. Verletzte Personen: Wenn jemand verletzt ist, ist es wichtig, sofort Hilfe zu holen.
  2. Größere Sachschäden: Bei erheblichen Schäden an den Fahrzeugen oder der Umgebung sollte die Polizei informiert werden.
  3. Streitigkeiten: Wenn es Unstimmigkeiten über den Unfallhergang gibt, ist die Polizei der richtige Ansprechpartner.

Tipp: Die Notrufnummer für die Polizei ist 110, für den Rettungsdienst 112.

Erste Hilfe leisten

Falls es Verletzte gibt, leiste Erste Hilfe, solange du dazu in der Lage bist. Hier sind einige Schritte, die du befolgen kannst:

  • Überprüfe die Verletzten: Stelle fest, ob jemand Hilfe benötigt.
  • Rufe den Rettungsdienst: Wenn du dir unsicher bist, wie schwer die Verletzungen sind, zögere nicht, Hilfe zu rufen.
  • Warte auf die Rettungskräfte: Bleibe bei den Verletzten, bis professionelle Hilfe eintrifft.

Notruf absetzen

Wenn du den Notruf absetzt, achte darauf, folgende Informationen bereitzuhalten:

  • Standort: Wo genau hat der Unfall stattgefunden?
  • Anzahl der Verletzten: Wie viele Personen sind betroffen?
  • Art der Verletzungen: Gibt es schwerwiegende Verletzungen?

Indem du diese Schritte befolgst, kannst du sicherstellen, dass die richtigen Maßnahmen ergriffen werden und alle Beteiligten die notwendige Hilfe erhalten.

Personalien und Informationen bei einem Auffahrunfall austauschen

Zwei Autos nach einem Auffahrunfall, sichtbare Schäden.

Ein Auffahrunfall kann stressig und chaotisch sein. Es ist wichtig, in dieser Situation einen kühlen Kopf zu bewahren. Der Austausch von Personalien und Informationen ist entscheidend, um die Situation zu klären und mögliche Ansprüche bei der Versicherung geltend zu machen. Hier sind die wichtigsten Punkte, die du beachten solltest:

Wichtige Informationen notieren

  • Namen und Adressen aller Beteiligten: Stelle sicher, dass du die vollständigen Namen und Adressen der Fahrer und Beifahrer notierst.
  • Fahrzeugdaten: Notiere das Kennzeichen, die Marke und das Modell der Fahrzeuge.
  • Versicherungsinformationen: Frage nach der Versicherungsgesellschaft und der Policennummer der anderen Fahrer.

Zeugen befragen

  • Zeugen identifizieren: Wenn es Zeugen gibt, sprich sie an und notiere ihre Kontaktdaten.
  • Aussagen festhalten: Frage die Zeugen, was sie gesehen haben, und halte ihre Aussagen schriftlich fest. Dies kann später hilfreich sein.
  • Unfallhergang klären: Versuche, die Sichtweise der Zeugen zu verstehen, um ein vollständiges Bild des Unfalls zu erhalten.

Unfallskizze erstellen

  • Skizze anfertigen: Zeichne eine einfache Skizze des Unfalls, um die Position der Fahrzeuge und die Umstände festzuhalten.
  • Wichtige Details einfügen: Notiere die Straßenverhältnisse, Verkehrszeichen und andere relevante Informationen.
  • Datum und Uhrzeit: Vergiss nicht, das Datum und die Uhrzeit des Unfalls auf der Skizze zu vermerken.

Indem du diese Schritte befolgst, kannst du sicherstellen, dass du alle notwendigen Informationen hast, um die Situation zu klären und deine Ansprüche zu sichern. Denke daran, ruhig zu bleiben und freundlich zu kommunizieren – das hilft, die Situation zu entspannen.

Die Versicherung bei Auffahrunfall informieren

Ein Auffahrunfall kann schnell passieren und bringt oft viel Stress mit sich. Es ist wichtig, die Versicherung so schnell wie möglich zu informieren, um den Schaden zu regulieren. Hier sind die Schritte, die du beachten solltest:

Schaden melden

  1. Unfallbericht ausfüllen: Notiere alle wichtigen Informationen, wie das Nummernschild des anderen Fahrzeugs, die Uhrzeit und den Ort des Unfalls.
  2. Fotos machen: Halte die Schäden an beiden Fahrzeugen sowie die Unfallstelle mit Fotos fest. Diese Beweise sind wichtig für die Versicherung.
  3. Zeugen befragen: Wenn es Zeugen gibt, notiere ihre Kontaktdaten. Ihre Aussagen können entscheidend sein.

Unfallbericht ausfüllen

Der Unfallbericht ist ein wichtiges Dokument für die Versicherung. Hier sind einige Punkte, die du beachten solltest:

  • Wichtige Informationen: Notiere die Personalien aller Beteiligten, die Versicherungsdaten und die Umstände des Unfalls.
  • Unfallskizze: Zeichne eine einfache Skizze des Unfalls, um den Hergang zu verdeutlichen.
  • Unterschriften: Lass alle Beteiligten den Bericht unterschreiben, um Missverständnisse zu vermeiden.

Fotos und Beweise sichern

Sichere alle Beweise, die du hast. Hier sind einige Tipps:

  • Fotos: Mache klare Fotos von den Schäden und der Umgebung.
  • Dokumentation: Halte alle Gespräche und Informationen schriftlich fest.
  • Zeugen: Notiere die Aussagen der Zeugen, wenn möglich.

Indem du diese Schritte befolgst, stellst du sicher, dass die Versicherung alle notwendigen Informationen hat, um den Schaden schnell und effizient zu bearbeiten. So kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren: deine Sicherheit und die der anderen Beteiligten.

Verhalten bei Bagatellschäden

Zwei Autos mit Bagatellschäden nach einem Auffahrunfall.

Ein Auffahrunfall kann schnell passieren, und oft sind die Schäden nur geringfügig. In solchen Fällen ist es wichtig, richtig zu handeln, um weitere Probleme zu vermeiden. Hier sind einige Schritte, die du beachten solltest:

1. Unfallstelle räumen

  • Schnell handeln: Wenn es sicher ist, solltest du die Unfallstelle zügig räumen, um den Verkehr nicht zu behindern.
  • Verkehrsgefährdung vermeiden: Andernfalls könntest du ein Bußgeld riskieren, da du ein Verkehrshindernis darstellst.
  • Sicherheitsvorkehrungen treffen: Schalte den Warnblinker ein und ziehe eine Warnweste an, bevor du das Fahrzeug verlässt.

2. Bußgeld vermeiden

  • Verhalten anpassen: Wenn du die Unfallstelle schnell räumst, kannst du mögliche Bußgelder vermeiden.
  • Polizei nicht immer nötig: Bei Bagatellschäden ist es oft nicht notwendig, die Polizei zu rufen, es sei denn, es gibt Unstimmigkeiten.
  • Verantwortung übernehmen: Sei ehrlich und kooperativ mit dem anderen Fahrer, um Missverständnisse zu vermeiden.

3. Schäden dokumentieren

  • Fotos machen: Halte die Schäden an beiden Fahrzeugen mit Fotos fest, um später Beweise zu haben.
  • Unfallbericht ausfüllen: Erstelle einen kurzen Bericht über den Unfallhergang, um die Situation klar zu dokumentieren.
  • Zeugen befragen: Wenn es Zeugen gibt, frage sie nach ihren Kontaktdaten und ob sie bereit sind, ihre Sicht der Dinge zu teilen.

Insgesamt ist es wichtig, in solchen Situationen ruhig und besonnen zu handeln. So kannst du nicht nur die Situation klären, sondern auch mögliche rechtliche Probleme vermeiden.

Schuldfrage bei Auffahrunfall klären

Zwei Autos nach einem Auffahrunfall.

Ein Auffahrunfall kann schnell zu Verwirrung führen, besonders wenn es darum geht, wer die Schuld trägt. Die Klärung der Schuldfrage ist entscheidend für die Schadensregulierung. Hier sind einige wichtige Punkte, die du beachten solltest:

Wer trägt die Schuld?

In den meisten Fällen wird davon ausgegangen, dass der Fahrer des hinteren Fahrzeugs, der aufgefahren ist, die Schuld trägt. Das liegt oft daran, dass er nicht genug Sicherheitsabstand eingehalten hat. Aber es gibt auch Ausnahmen:

  • Plötzliche Bremsung ohne Grund: Wenn der vordere Fahrer ohne ersichtlichen Grund stark bremst, kann er ebenfalls eine Teilschuld tragen.
  • Verkehrsregeln missachtet: Wenn der Vordermann gegen Verkehrsregeln verstößt, kann auch er zur Verantwortung gezogen werden.
  • Zeugen und Beweise: Die Schuldfrage kann oft nur durch Zeugenaussagen und Beweise, wie Fotos, geklärt werden.

Teilschuld bei Auffahrunfall möglich

Es ist wichtig zu wissen, dass in vielen Fällen beide Fahrer eine Teilschuld tragen können. Das bedeutet, dass die Haftpflichtversicherungen beider Parteien die Schäden anteilig übernehmen. Hier sind einige Beispiele:

  1. 50:50 Regel: Bei unklaren Situationen, wie z.B. auf einem Parkplatz, kann es sein, dass beide Fahrer jeweils 50% der Schuld tragen.
  2. Unfallhergang: Der genaue Hergang des Unfalls ist entscheidend. Wenn du nachweisen kannst, dass du nicht schuld bist, kann das deine Position stärken.
  3. Polizei hinzuziehen: Die Polizei kann helfen, die Schuldfrage zu klären, indem sie einen Bericht erstellt.

Rechtliche Schritte

Wenn du dir unsicher bist, wie die Schuldfrage zu klären ist, kannst du rechtliche Schritte in Betracht ziehen:

  • Rechtsberatung: Ein Anwalt kann dir helfen, deine Ansprüche durchzusetzen.
  • Gerichtliche Klärung: In extremen Fällen kann es notwendig sein, die Schuldfrage vor Gericht zu klären.

Die Klärung der Schuldfrage ist also ein wichtiger Schritt nach einem Auffahrunfall. Halte alle relevanten Informationen fest und zögere nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen, um deine Ansprüche zu sichern.

Auffahrunfälle verhindern

Auffahrunfälle sind nicht nur ärgerlich, sondern können auch zu schweren Schäden und Verletzungen führen. Umso wichtiger ist es, präventiv zu handeln! Hier sind einige Tipps, wie du Auffahrunfälle vermeiden kannst.

Sicherheitsabstand einhalten

  • Halte immer einen ausreichenden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Eine gute Faustregel ist: Abstand gleich halber Tacho. Wenn du also mit 100 km/h fährst, solltest du mindestens 50 Meter Abstand halten.
  • Bei schlechten Wetterbedingungen oder in der Stadt solltest du den Abstand noch vergrößern, um auf plötzliche Bremsmanöver reagieren zu können.

Aufmerksamkeit im Straßenverkehr

  • Lass dich nicht ablenken! Vermeide es, während der Fahrt auf dein Handy zu schauen oder dich mit Beifahrern zu unterhalten.
  • Achte auf die Verkehrssituation und sei bereit, schnell zu reagieren. Ein kurzer Blick auf die Straße kann entscheidend sein.

Geschwindigkeit anpassen

  • Passe deine Geschwindigkeit den Verkehrsbedingungen an. Bei Stau oder stockendem Verkehr ist es wichtig, langsamer zu fahren.
  • Übermüdetes Fahren oder Fahren nach Alkoholgenuss sind Tabus. Sei dir bewusst, dass deine Reaktionszeit beeinträchtigt sein kann.

Indem du diese einfachen, aber effektiven Maßnahmen befolgst, kannst du das Risiko eines Auffahrunfalls erheblich reduzieren. Denke daran: Sicherheit geht vor!

Häufige Ursachen für Auffahrunfälle

Auffahrunfälle sind auf unseren Straßen leider keine Seltenheit. Oft sind es nur kurze Momente der Unachtsamkeit, die zu einem Crash führen. In diesem Abschnitt schauen wir uns die häufigsten Ursachen an, damit du besser vorbereitet bist und solche Situationen vermeiden kannst.

Unaufmerksamkeit

Unaufmerksamkeit ist eine der Hauptursachen für Auffahrunfälle. Wenn du beim Fahren abgelenkt bist, sei es durch das Handy, Gespräche oder andere Dinge, kann es schnell zu einem Auffahrunfall kommen. Hier sind einige Beispiele:

  • Handynutzung: Nachrichten schreiben oder telefonieren während der Fahrt.
  • Gespräche: Intensive Unterhaltungen mit Mitfahrern.
  • Umgebungsreize: Plötzliche Werbung oder andere visuelle Ablenkungen.

Zu geringer Abstand

Ein weiterer häufiger Grund ist der zu geringe Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Wenn du zu nah auffährst, hast du nicht genug Zeit, um zu reagieren, wenn der Vordermann bremst. Hier sind einige Tipps:

  • Halte immer mindestens zwei Sekunden Abstand.
  • Bei schlechten Wetterbedingungen (Regen, Schnee) solltest du den Abstand vergrößern.
  • Achte darauf, dass du nicht in den „Toten Winkel“ des Fahrzeugs vor dir fährst.

Plötzliche Bremsmanöver

Plötzliche Bremsungen des Vordermanns können ebenfalls zu Auffahrunfällen führen. Manchmal ist der Grund dafür nicht nachvollziehbar, aber es gibt einige häufige Auslöser:

  • Unvorhergesehene Hindernisse: Tiere, die die Straße überqueren.
  • Ampelwechsel: Wenn die Ampel von grün auf rot wechselt und der Vordermann abrupt stoppt.
  • Verkehrsstaus: Wenn der Verkehr plötzlich zum Stillstand kommt.

Um Auffahrunfälle zu vermeiden, ist es wichtig, aufmerksam zu fahren und immer einen ausreichenden Abstand zu halten. Denke daran: Sicherheit geht vor!

Verhalten als Unfallverursacher

Ein Auffahrunfall kann jedem passieren, und es ist wichtig, in dieser stressigen Situation richtig zu handeln. Ruhe bewahren ist das A und O. Hier sind einige wichtige Punkte, die du beachten solltest, wenn du als Unfallverursacher in eine solche Lage gerätst.

Ruhe bewahren

Wenn du in einen Auffahrunfall verwickelt bist, ist es entscheidend, ruhig zu bleiben. Panik hilft dir nicht weiter. Überlege dir, was du als Nächstes tun musst:

  • Überprüfe, ob du oder andere verletzt sind.
  • Stelle sicher, dass die Unfallstelle abgesichert ist.
  • Vermeide es, Schuldzuweisungen zu machen oder in einen Streit zu geraten.

Keine Schuldeingeständnisse

Es ist wichtig, dass du keine Schuldeingeständnisse machst. Auch wenn du denkst, dass du schuld bist, kann die rechtliche Situation kompliziert sein. Hier sind einige Tipps:

  • Sprich nicht über den Unfallhergang, bevor du alle Fakten kennst.
  • Lass die Polizei den Unfall dokumentieren, um spätere Missverständnisse zu vermeiden.
  • Halte dich an die Fakten und vermeide emotionale Aussagen.

Versicherung informieren

Informiere deine Versicherung so schnell wie möglich über den Unfall. Hier sind die Schritte, die du befolgen solltest:

  1. Melde den Unfall innerhalb einer Woche.
  2. Gib alle relevanten Informationen an, wie z.B. den Unfallhergang und die beteiligten Fahrzeuge.
  3. Halte alle Beweise bereit, wie Fotos und Zeugenberichte.

Fazit

Das Verhalten als Unfallverursacher kann entscheidend für den weiteren Verlauf des Unfalls sein. Denke daran, dass du nicht allein bist und dass es wichtig ist, die richtigen Schritte zu unternehmen, um die Situation zu klären.

Verhalten als Unfallgeschädigter

Ein Auffahrunfall kann für alle Beteiligten eine stressige und verwirrende Situation sein. Es ist wichtig, in solchen Momenten einen kühlen Kopf zu bewahren und die richtigen Schritte zu unternehmen. Hier erfährst du, wie du dich als Unfallgeschädigter richtig verhältst, um deine Ansprüche zu sichern und mögliche Probleme zu vermeiden.

Schaden dokumentieren

Wenn du in einen Auffahrunfall verwickelt bist, ist es entscheidend, alle Schäden genau zu dokumentieren. Hier sind einige Punkte, die du beachten solltest:

  • Fotos machen: Halte die Schäden an deinem Fahrzeug sowie die Unfallstelle mit Fotos fest.
  • Zeugen notieren: Frage nach Zeugen und notiere ihre Kontaktdaten. Ihre Aussagen können wichtig sein.
  • Unfallbericht ausfüllen: Fülle den Unfallbericht aus, der als Grundlage für die Versicherung dient.

Rechte kennen

Es ist wichtig, deine Rechte als Unfallgeschädigter zu kennen. Dazu gehören:

  1. Anspruch auf Schadenersatz: Du hast das Recht, für Schäden an deinem Fahrzeug entschädigt zu werden.
  2. Schmerzensgeld: Wenn du verletzt wurdest, kannst du Anspruch auf Schmerzensgeld haben.
  3. Ersatz für Folgeschäden: Dazu zählen Kosten für eine Haushaltshilfe oder Verdienstausfall.

Gutachter beauftragen

In vielen Fällen ist es ratsam, einen unabhängigen Gutachter zu beauftragen, um den Schaden genau zu bewerten. Hier sind einige Vorteile:

  • Objektive Bewertung: Ein Gutachter kann den Schaden neutral einschätzen.
  • Unterstützung bei der Versicherung: Der Gutachter kann dir helfen, deine Ansprüche gegenüber der Versicherung durchzusetzen.
  • Rechtliche Absicherung: Ein Gutachten kann im Streitfall vor Gericht als Beweis dienen.

Fazit

Das Verhalten als Unfallgeschädigter ist entscheidend für die spätere Schadensregulierung. Indem du die oben genannten Schritte befolgst, kannst du sicherstellen, dass du deine Ansprüche geltend machst und die bestmögliche Unterstützung erhältst. Denke daran, dass du nicht allein bist – im Zweifelsfall ist es immer ratsam, rechtlichen Rat einzuholen.

Wichtige rechtliche Aspekte

Zwei Autos nach einem Auffahrunfall mit sichtbaren Schäden.

Ein Auffahrunfall kann nicht nur zu physischen Schäden führen, sondern auch rechtliche Fragen aufwerfen. Es ist wichtig, die rechtlichen Aspekte zu verstehen, um im Falle eines Unfalls gut vorbereitet zu sein. Hier sind einige wichtige Punkte, die du beachten solltest:

Verjährungsfristen

  • Verjährungsfristen sind Zeiträume, innerhalb derer du Ansprüche geltend machen kannst. In Deutschland beträgt die allgemeine Verjährungsfrist für Schadensersatzansprüche drei Jahre.
  • Diese Frist beginnt mit dem Ende des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist und du von den Umständen Kenntnis erlangt hast.
  • Es gibt jedoch auch spezielle Fristen, die je nach Art des Schadens variieren können.

Versicherungsansprüche

  • Nach einem Auffahrunfall solltest du deine Versicherung umgehend informieren.
  • Die Versicherung benötigt alle relevanten Informationen, um deinen Anspruch zu bearbeiten. Dazu gehören:
    • Unfallbericht
    • Fotos vom Unfallort
    • Kontaktdaten der anderen Beteiligten
  • Wichtig: Warte nicht zu lange mit der Meldung, da dies deine Ansprüche gefährden kann.

Bußgelder und Strafen

  • Bei einem Auffahrunfall können auch Bußgelder verhängt werden, insbesondere wenn Verkehrsregeln verletzt wurden.
  • Die Höhe der Bußgelder hängt von der Schwere des Verstoßes ab. Hier eine Übersicht:
Verstoß Bußgeld (in Euro)
Zu geringer Abstand 100 – 400
Unaufmerksamkeit (z.B. Handy) 100 – 200
Fahren ohne gültige Versicherung 500 – 1.500
  • Tipp: Informiere dich über die aktuellen Bußgeldkataloge, um Überraschungen zu vermeiden.

Insgesamt ist es entscheidend, nach einem Auffahrunfall ruhig zu bleiben und die richtigen Schritte zu unternehmen. Die rechtlichen Aspekte sind komplex, aber mit dem richtigen Wissen kannst du deine Ansprüche besser durchsetzen.

Fazit

Ein Auffahrunfall kann jedem passieren, und es ist wichtig, richtig zu handeln. Zuerst sollte man ruhig bleiben und die Unfallstelle absichern. Danach ist es wichtig, die Polizei zu informieren und die Personalien mit dem anderen Fahrer auszutauschen. Auch wenn es manchmal schwer ist, die Schuldfrage zu klären, sollte man sich nicht in Streitigkeiten verwickeln lassen. Denkt daran, dass auch kleine Schäden gemeldet werden sollten, um spätere Probleme zu vermeiden. Mit diesen Tipps seid ihr gut vorbereitet, falls es zu einem Auffahrunfall kommt.

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